Volltext: Der Mühlkreis im Lande Oesterreich ob der Enns. (1 / 1840)

m Gränzen. Der Mühlkreis gränzt gegen Norden an das Königreich KZ 
M Böhmen, gegen Westen an das Königreich Baiern (das ehemalige Hochstift p 
W Passau), und gegen Osten an den K r e i s Ober- M a n n h a r t s b e r g in Nie- W 
M der-Österreich. Gegen Süden bildet der Donaustrom die Gränze des Kreises; die p 
fl Gränzlinie läuft in der Mitte des Stromes von Engelhardszell bis unterhalb (gj 
W Hirschen au. * p 
»I Flächeninh alt. Nach den neuesten Messungen umfaßt der Mühlkreis 
E 55 Quadratmeilen. Er liegt zwischen dem 31. Grad 28 Minuten bis 32: Grad 39 Mi- M 
D nuten der Länge, und 48. Grad 27 Minuten bis 48. Grad 10 Minuten der Breite. D 
W Man zählt im Mühlkreise 191,022 Joch, 941 Klafter Ackerland, 10,0136 Joch, p 
U 252 □ Klafter Wiesen, 443 Joch, 1185 □ Klafter Gärten, 23,356 Joch Hutwei- d 
|| den und 126,660Joch Wälder. Das Übrige des Areale ist Flußgebieth und Felsen. W 
U Gebirge und Wälder. Wie bereits oben erwähnt, sind die Gebirge, || 
|t welche den Kreis durchkreuzen, Fortsetzungen und Ausläufer der böhmischen Ge- p 
|| birge. Sie erfüllen denselben in den verschiedensten Richtungen ihrer Abstufung. Die- W 
W ser östliche Zweig des den Mineralogen wohlbekannten Böhmerwaldes bildet die Ge- p| 
E birgskette, an welcher der Donaustrom von Engelhardszell an hinabgleitet. Die ein- M 
{zelnenVerästungen dieses mächtigen Granitgebirges drängen sich bei Linz, O t- D 
t en s h ei m, Mauthausen, Sar en, G rein und am Stru d el und Wir- || 
v bel dicht an das nördliche (linke) Ufer der Donau, und setzen in allen diesen Ge- m 
|| genden über den Strom. Die Wälder dieses Kreises sind außerordentlich bedeu- M 
D tend, besonders im Nord und Nordwest. Die namhaftesten Forste sind: Der Kloster M 
ISchlägel'sche Sonn Wald, die Wälder von St. WolfgangundPeilsteinsJul- 
bachforst). Die Wälder bei St. U lr i ch, Schlägel und St. O s w ald u. s. w. W 
S ch w ar z w ald bei Eichelberg, die W in d b er g e r sor st e. M 
w Seen, Flüsse, Teiche, Kanäle, Heilquellen u. s. w. Seen,sin- M 
U den sich im Mühlkreise nicht, dagegen mehrere Teiche, z. B. bei Kläffer, bei M 
W Stift Schlägel, bei Hagenberg und Waldenfels, bei Freistadt, der 1| 
H große Fischteich zu L ü ft e n b e r g u. a. m. Von Sümpfen ist die sogenannte P e r- p
	        
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