Volltext: Festschrift zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes des Staats-Obergymnasiums in Krummau

ob Consilium et prudentiae pondus etiam Caesaribus 
probatum, Patriae oculo, 
ob scientiarum lucem ex variis Vniversitatibus Domique 
in suos derivatam, 
Luminum Largitori, * 
ob clementiam perpetuamque comitatem 
Cordium Regi, 
ob radios liberalitatis in Aras, Templa, Hospitalia, 
egenos undique sparsos, Planetarum 
beneficentissimo 
ob resuscitatam, erectam, perfectam Monasterii 
magnificam molem alteri Fundatori, 
ob amorem in suos plusquam Paternum 
Patri suo. 
ut memori Posterität! semper esset ante oculos, hoc pariere debuit ac 
posuit monumentum moesta, pia, grata Plaga. Erigente F. Francisco Freis 
ieben hujus Ecclae. M. V. Plagae Canonico et successore indigno._ 
Als sein Nachfolger wurde Franz Freisieben gewählt; er war zu 
Krummau von. bürgerlichen Ellern im Jahre 1620 geboren und erhielt 
bei der hl. Taufe die Namen Johann Wenzeslaus. Sein Vater hieß David 
(gest. am 10. Jänner 1647), seine Müller Magdalena (gest. am 17. Sep 
tember 1624). Er machte seine Studien am Iesuiten-Kollegium seiner 
Datersladl und nahm am Marlinstage 1636 im Stifte Schlägl das weihe 
Ordenskleid. 
Schon einige Tage nach seiner Einkleidung wurde er mit noch vier 
jungen Mitbrüdern nach Prag geschickt, um im gemeinsamen Noviziate 
zu Strahov das Ordensleben kennen zu lernen. Nach Vollendung des 
Noviziates wurde er wieder zurückberufen und erhielt bei der am Pfingst- 
sonntage^1638 abgelegten feierlichen Profetz den Ordensnamen Franciscus. 
Nachdem er im Stifte einen philosophischen Kursus vollendet hatte, 
wurde er an die Universität nach Salzburg geschickt; dort errang er sich 
nach den cum applausu gemachten Rigorosen und einer öffentlichen Dis 
putation den Grad des theologischen Lizentiates. Zm Jahre 1645 wurde 
er vou dem Prager Weihbischofe und Abte von Strahov Crispin Fuck 
in der Stiftskirche zum Priester geweiht. Am 4. Jänner 1646 ernannte 
ihn Propst Martin zum ordentlichen Lektor der Philosophie für ächt eigene 
und fremde Kleriker. 
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