Volltext: Festschrift zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes des Staats-Obergymnasiums in Krummau

spielend die großen Bedenken, die angesichts der riesigen Druckkosten 
sich naturgemäß der Kerausgabe einer Festschrift entgegenstellen mußten. 
Ohne zu zaudern schritt man an die Durchführung. Bisher sind die 
Erwartungen nicht getäuscht worden. Es hatten sich genugsam ehemalige 
Schüler gesunden, die auf diese Weise ihrem Gymnasium, dem wir 
alle unendlich vieles verdanken, ihre Anhänglichkeit und Dankbarkeit 
bezeugen wollten. 
Beiträge des verschiedensten Inhaltes — deshalb in der Festschrift 
auch in zwangloser bunter Folge — sind eingeschickt worden. Ilnd 
bezeichnend: in fast allen stehen Krummau oder der Böhmerwald im 
Mittelpunkt der Betrachtung. Deshalb beschlossen wir, denen die Kerausgabe 
der Schrift übertragen worden war, andere Beiträge, trotz ihres Wertes 
zurückzustellen. Konnten wir ja nicht einmal alle heimatkundlichen auf 
nehmen, da uns nur ein beschränkter Baum zur Verfügung stand. 
Wir danken an dieser Stelle allen, die zum Zustandekommen der 
Schrift beigetragen haben, herzlichst für ihre Mithilfe und Unterstützung. 
Dir, kleines Büchlein, aber werde allüberall freundliche Aufnahme 
zuteil — bist doch ein sichtbares Zeichen der dankbaren Gesinnung, die 
wir unserem Gymnasium bewahrten und bewahren wollen; zeugst nicht 
minder von unserer Anhänglichkeit zum lieben Krummau, dessen Schicksal 
umso tiefer rührt, je weniger man das Glück genießt, in seiner Nähe zu 
weilen. Seine Freuden und Leiden finden in unserem Kerzen lauten 
Widerhall — denn auch uns hält die traute, schöne Stadt in ihrem Banne, 
wie alle anderen, die je in ihren Mauern geweilt hatten. Ihr Keimatslied, 
ein Dichter hat's zu ihrem Preise gesungen, läßt alle Kerzen mitklingen 
als ob sie unser aller Keimatstadt wäre. Der Kerrgott schütze dich liebes 
schönes Krummau und deine altehrwllrdige Lateinschule! 
Im Mai des Jahres 1921* 
Dr. Äcrl Tannich.
	        
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