Volltext: Seine Leistungsfähigkeit und Verwendung im Gefechte (2. Heft / 1908)

Aufgabe Nr. 3. 
Hiezu Beilagen 14—16. 
In der Aufgabe Nr. 2 hatte die Möglichkeit verdeckter 
Annäherung an den Feind (durch den Wald) auf den west¬ 
lichen Flügeln zur Folge, daß sich der Entscheidungskampf 
ohne unmittelbare Unterstützung und Teilnahme der beider¬ 
seitigen Artillerien abspielte. Der Zusammenstoß beider 
Parteien erfolgte in dieser Aufgabe an einer Tiefenlinie (dem 
Prödlitz-Bach), deren nördliche und südliche Begleitungshöhen 
gute Übersicht und ebensolchen Ausschuß gewährten, daher 
für einen Angriff ungünstige Verhältnisse aufwiesen. In der 
vorliegenden Aufgabe Nr. 3 ist der Anmarsch der Gegner 
derart angenommen, daß es sich im Begegnungskampfe um 
die Festhaltung, beziehungsweise Besitzergreifung des Ober¬ 
teiles einer großen Höhenform handelt. Ausgedehnte, ver¬ 
deckende Bodenbedeckungen kommen auf dem Gefechtsfelde 
und in der Nähe desselben nicht vor; nur die natürlichen 
Tiefenlinien zwischen den Bodenerhöhungen bieten Schutz 
gegen feindliche Sicht und Geschützwirkung. 
Um nicht durch Wiederholung von Erwägungen und 
Kalküls zu ermüden, dann auch, um dem Leser Gelegen¬ 
heit zu bieten, über die Entscheidungen der Partei¬ 
kommandanten selbst schlüssig zu werden und die vom Ver¬ 
fasser in der Aufgabe Nr. 2 aufgestellten Gesichtspunkte 
über die Raum- und Zeitverhältnisse auf ihre Stichhältigkeit 
zu überprüfen, wird der Verlauf des Gefechtes der Aufgabe 
Nr. 3 nicht in allen Details fixiert. Eine teilweise Skizzierung 
des vom Verfasser gedachten Gefechtsverlaufes konnte wohl 
nicht vermieden werden. Die hiebei gemachten Andeutungen 
wollen nur als einzelne der möglichen Lösungsarten 
aufgefaßt werden. Zweck derselben war es, Grundlagen für 
gewisse, notwendig scheinende Betrachtungen zu schaffen.
	        
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