Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Die Belagerung von Antwerpen 
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10 Kilometer 
Uebersichtskarte der Festung Antwerpen 
gearbeitet worden. „Im ganzen Umkreise Antwerpens," berichtet der Korrespondent des 
„Nieuwe Rotterdamsche Courant," „wurden Verschanzungswerke aufgeworfen, aber im 
Osten von Antwerpen war der Brialmontsche Plan bereits ganz durchgeführt, die Forts 
waren in bestem Zustand, fo daß man einem Angriff von Osten her mit Ruhe entgegen 
sah. Vom 15. August an wurde mit großem Nachdruck gearbeitet. Um Lücken aus 
zufüllen, wurden sieben Redouten aufgeworfen, die durch Feldbatterien und Schutzwälle 
für Maschinengewehre flankiert und durch Laufgräben verbunden wurden. Jede Redoute 
erhielt eine starke Umzäunung von Stacheldraht, die zehn Meter breit war. Längs 
der ganzen Linie lief noch eine geradeso starke Stacheldrahtumspannung. Wolfs 
gruben wurden in einer Breite von 20 bis 30 Meter gegraben. Man gewann die feste 
Ueberzeugung, daß, wenn wirklich ein schwacher Punkt bestanden hätte, durch das eifrige