Volltext: Der Völkerkrieg Band 2 (2 / 1915)

Deutsch -O st afrika 
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Geschütze nördlich Schirati an der Karungubucht zu landen, angegriffen. Das Schiff 
„Sybill" wurde durch mehrere Granatenvolltreffer schwer beschädigt. Die Besatzung hatte 
anscheinend viel Verluste durch unser Maschinengewehrfeuer. „Sybill" stellte ihr Feuer 
ein und dampfte nach Norden. („Muansa" hat 34 Tonnen, „Sybill" 600 Tonnen.) 
10.—13. September. 
Eine deutsche Abteilung dringt über Karungu (am Ostufer des Viktoria-Sees) auf 
Kisii vor, das von ihr besetzt, am t3. aber wieder geräumt wird. Auch Karungu wird 
wieder durch die Mannschaften englischer Dampfer besetzt. 
18. September. 
Kleines Gefecht am Loldureish-Fluß, 50 Kilometer nordnordöstlich von Taveta 
(nach englischer Meldung bei Campt ya Narabu). 
20. September. 
Der englische kleine Kreuzer „Pegasus", von Sansibar aus operierend, zerstörte die 
Stadt Daressalam und versenkte daselbst das Kanonenboot „Möwe". Der „Pegasus" 
wurde von dem kleinen Kreuzer „Königsberg" in der Bucht von Sansibar angegriffen und 
unbrauchbar gemacht (vgl. S. 263). Nach deutschen Privatnachrichten wurde die abge 
rüstete „Möwe" samt dem Schwimmdock von den Deutschen selbst im Hafen von Dares 
salam versenkt. Daressalam war völlig unbefestigt.
	        
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