Nachtangriff auf Festung Luck
Vehrfach schon hatten wir helle Mondnächte im Novem-
^^ber und Dezember 1916 ausgenutzt, um nächtliche
Flüge weit hinter die russische Front in Wolhynien zu unter
nehmen und durch Bombenwürfe auf die Bahnhöfe und
Truppenlager im Bereiche der Festungen Luck und Rowno
militärischen Schaden anzurichten, Verzögerungen im Bahn-
verkehr zu verursachen oder wenigstens Verwirrung und
Unruhe hervorzurufen. Da sollten nun für eine der Januar-
Mondnächte einmal die verfügbaren Flugzeuge der Ab
teilungen zu einem gemeinsamen Angriff auf die Festung
Luck zusammengefaßt werden.
Luck, die westlichste der wolhynischen Festungen, im
Sumpfgelände des Styr gelegen, war früher in unserer
Hand gewesen, aber im Sommer 1916 mitsamt dem
breiten Geländestreifen zwischen Stochod und Styr von
den Österreichern wieder an die Russen verlorengegangen.
Jetzt lag Luck weit hinter der neuen feindlichen Front,
durch seine Forts und durch starke neue Stellungen, durch
seine Lage im verästelten und sumpfigen Lauf des Styr
schon von Natur geschützt. Durch eine kurze Stichbahn an
die große Eisenbahnstrecke Kowel—Kiwercy—Kiew angeschlos
sen, war es der Sitz eines russischen Armee-Oberkommandos,
zahlreicher militärischer Dienststellen und Etappenbehörden,
der Hauptort hinter der südlichen Hälfte der Stochod-Front
für Nachschub an Truppen, Munition und Material. Darauf
ließen die riesigen Barackenlager, die Munitionsdepots und
Pionierparks in der Nähe der umfangreichen Bahnhofs-
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