Volltext: Das Fliegerbuch [40]

Nachtangriff auf Festung Luck 
Vehrfach schon hatten wir helle Mondnächte im Novem- 
^^ber und Dezember 1916 ausgenutzt, um nächtliche 
Flüge weit hinter die russische Front in Wolhynien zu unter 
nehmen und durch Bombenwürfe auf die Bahnhöfe und 
Truppenlager im Bereiche der Festungen Luck und Rowno 
militärischen Schaden anzurichten, Verzögerungen im Bahn- 
verkehr zu verursachen oder wenigstens Verwirrung und 
Unruhe hervorzurufen. Da sollten nun für eine der Januar- 
Mondnächte einmal die verfügbaren Flugzeuge der Ab 
teilungen zu einem gemeinsamen Angriff auf die Festung 
Luck zusammengefaßt werden. 
Luck, die westlichste der wolhynischen Festungen, im 
Sumpfgelände des Styr gelegen, war früher in unserer 
Hand gewesen, aber im Sommer 1916 mitsamt dem 
breiten Geländestreifen zwischen Stochod und Styr von 
den Österreichern wieder an die Russen verlorengegangen. 
Jetzt lag Luck weit hinter der neuen feindlichen Front, 
durch seine Forts und durch starke neue Stellungen, durch 
seine Lage im verästelten und sumpfigen Lauf des Styr 
schon von Natur geschützt. Durch eine kurze Stichbahn an 
die große Eisenbahnstrecke Kowel—Kiwercy—Kiew angeschlos 
sen, war es der Sitz eines russischen Armee-Oberkommandos, 
zahlreicher militärischer Dienststellen und Etappenbehörden, 
der Hauptort hinter der südlichen Hälfte der Stochod-Front 
für Nachschub an Truppen, Munition und Material. Darauf 
ließen die riesigen Barackenlager, die Munitionsdepots und 
Pionierparks in der Nähe der umfangreichen Bahnhofs- 
144 
anlag« 
krafw 
Die 
Schne 
weite 
hoben 
Seen 
Kälte 
der m 
empor 
flUgft! 
migen 
zu we 
und ' 
weite 
die R 
den 9 
gehen 
Flugz 
von 1 
nehm« 
Ein 
erste 
kleine« 
satzun 
daneb 
sichtbc 
endliö 
Ich 
Flugz
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.