Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Stafciotten-Tafel „Hallstättersee* 
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hat geraßt der Kunig Maximilia 1504“) nach dem 
Rudolfstliurm 853 M. (Wohnung des Bergverwalters, 
liier Eintrittskarte zum Besuche des Salzberges. 
Sammlung von keltischen Funden, Mineralien. 
Schöne Aussicht vom Thurme.) Links vom Thurme 
keltisches Leiclienfeld, von 1846—1878 etwa 3000 
Gräber aufgedeckt mit Funden von Waffen, Messern, 
Schmucksachen in Bronze, Perlen, Ringe, Töpfe, 
Skelete, deren grösster Theil (Hal 1 statterfunde) 
nach Wien in das k. k. Münz- und Antikencabinet, 
der kleinere Theil in das Museum nach Linz u. s. w. 
wanderte. Vom Rudolfsthurm zum Berghause 
1120 M., I St. (Ausgedehnter Etagenbau [11] in senk¬ 
rechten Abständen von 30—38 M. [75.000 Mctr. Pro¬ 
duction im Jahre.] Grosse „Wehren“ zum Auslaugen 
des Salzgesteines, das dort als Flötzgebirge auftritt 
und zum kleineren Theil durch Hauen und Sprengen 
gewonnen wird. Im Stollen „Tullingergraben“ eine 
ip Salz gehauene schöne Kapelle.) Die Soole wird 
zum Tlieile nach der Lahn, der Rest nach Ischl 
geleitet. Promenadenweg vom Rudolfstliurm auf 
der Soolenleitung zur Gosaumühle [l1/, St.] 
(Absturz des Mühlbaches als Wasserfall nach Hall¬ 
statt.) 
Vom Berghause führt der mit Geländern ver¬ 
sehene sogenannte „Gangsteig“ — romantisch, doch 
beschwerlich — nach dem Waldbachstrub 1 St. 
(Führer fl. 1). 
4. Gosauzwaug, Gosaumühle HA, St. (perKahn, 
per Dampfboot oder zu Fass). Der Soolenleitungs- 
vveg vom Hallstätter Friedhof, r. über eine Treppe 
V, St. zur Soolenleituug, auf dieser nach dem 
Gosauzwange, von diesem 1. abwärts auf die Strasse, 
unter dem Gosauzwange (133 M. langer Aquäduct 
luf sieben Quaderpfeilern für die Soolenleituno;, 1757 
con einem schlichten Arbeiter Namens Spillbücliler 
erbaut) zum See und Gasthaus zur ,,Gosaumühle44 
Brettersäge).