Volltext: Das kaiserlich u. königliche Festungsartillerie-Bataillon Nr. 1, Trient <später Schweres Artillerie-Regiment Nr.14>

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die geradezu erstaunliche Volltreffer erzielten. Die großen Kämpfe 
stellten an die Batterien schwere Anforderungen. Wo immer der 
Gegner angriff, wurde er vom wohlgezielten Feuer unserer Bat. 
empfangen und oft genug in die Flucht geschlagen. Die Opfer durch 
feindliche Einwirkung wurden noch vermehrt durch die harten Doto- 
mitenwinter. Während die Infanterie und die zur Verstärkung ein¬ 
gesetzten Feld- und Gebirgsbatterien oft die Stellungen wechselten, 
blieben die Besatzungen der Batterien des 1. FAB. drei Jahre lang 
im Gebirge ohne Ablösung. Die Ausdauer der Kameraden beim Eol 
di Lana wurde auf eine harte Probe gestellt, die aber auch ent¬ 
sprechende Erfolge brachte. Wir freuen uns darüber, daß unsere Ka¬ 
meraden von Franzensfeste bei den schweren Kämpfen so ehrenvoll 
abschneiden. Die vielen Auszeichnungen, die den Batteriebesatzungen 
der 4.Feldkomp, verliehen wurden, beweisen ihre Tapferkeit. 
Im November 1917 verließen die Italiener fluchtartig die Front. 
Dann wurden die eigenen Stellungen geräumt, die Bierte rückwärts 
versammelt. Sie ging zuerst nach Kufstein ab und von dort in die 
Munitionsfabrik Wollersdorf, wo sie bei der Adjustierung der Ar¬ 
tilleriemunition verwendet wurde. Den Erwartungen auf die Neu¬ 
bewaffnung machte der Umsturz ein Ende. Die 4. Feldkomp, hieß 
damals Batterie 14 des Schweren Artillerie-Regiments Nr. 14. In 
den schweren Tagen des November 1918 gingen die Kameraden der 
4. Feldkomp, in voller Ordnung in die Heimat. 
Die 4 A-tfdbfomp 
Auszug aus einem Bericht von Kameraden Fwkr. Joses Z a n k e r l, 
LiNZ. (Bearbeitet von K.) 
Die 4^-Feldkomp. war eine Kriegserscheinung wie manche an¬ 
dere Unterabteilung des Baons, sozusagen aus dem Handgelenk ge¬ 
schüttelt. Bei Kriegsausbruch kamen sechs Unteroffiziere der 
3. Feldkomp, vom Werk Landro mit 76 Ersatzrefervejägern nach 
Son Pauses, das war der Anfang. Im Mai 1913 erhielt die in¬ 
zwischen ausgebildete Mannschaft 4/9-cm-Feldkan., M. 73/96, es 
wurden Gefchützstände und Unterstände gebaut und dann ging es
	        
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