Volltext: Das Antlitz von Verdun

Verdun geht zu Ende 
Trotzdem gingen die Pläne der französischen 
Führung immer wieder mit Unruhe um die deut¬ 
schen Stellungen vor Verdun. Denn wenn es auch 
gelungen war, wenigstens auf dem rechten Maas¬ 
ufer den Feind weit zurückzudrücken, so saß er auf 
dem linken Ufer noch immer auf den höhen Toter 
Mann und 304. 
Ts kam darauf an, mit welchen Rügen und 
Plänen die französische Führung die Lage auf dem 
linken Maasufer betrachtete: Eine direkte Bedro¬ 
hung Verduns lag nach den Erfahrungen des 
Jahres 1916 noch nicht darin, daß der Deutsche 
diese Höhenzüge fest in der Hand hatte. Denn der 
zweite große Sperrwall der höhen von Bois Bour- 
rus und 310 mit seinen Forts bot immer noch eine 
ausreichende Sicherheit für die Festung. Nur die 
taktische Lage war hier sehr ungünstig. Wenn man 
aber in Betracht zog, daß die befestigte Region von 
Verdun eines Tages als Uusgangsbasis für eine 
französische Rngriffs-Operation großen Stils be¬ 
nutzt werden sollte, dann mußte diese Flanken¬ 
drohung des Toten Mannes und der höhe 304 
beseitigt werden. Denn eine solche Operation 
würde sich gegen das Eisenerzbecken von Brieg 
und die deutsche Flanke der Westfront überhaupt
	        
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