Volltext: Eine siedlungskundliche Exkursion ins Innviertel

  
  
  
  
Reizen des Hügellandes ſo reich geſegnetes Gebiet 
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die beſten Erinnerungen in unſere Heimat mit- 
nehmen. Das Gelingen unſeres Ausfluges verdanken 
wir jedoch in hohem Maße auch der perſöulichen 
Liebenswürdigkeit der beiden Exkursionsleiter. 
Ich miüöchte an diefer Stelle noch einem be- 
ſonderen Wuyvſche Ausdruck verleihen. Die beiden 
îThypen in der Besiedlung, des Bodens die, hier ſo 
nahe an einander treten, verdienen ſsicherliehh die 
beſondere Berücksichtigung derjenigen, die sich mit 
Ugrargeſchichte beſchäfſtigen. Dazu kommt der 
Umstand, daß wir dieſe Verſchiedenartigkeiten auf 
einem in hiſtoriſcher Zeit durchwegs von germaniſcher 
Kultur belegten Gebiet beobachten, daß hier nicht 
wie z. B. im L u n g a u deutſche und |laviſche 
Ansiedlungsformen mit einander keonkurrieren. 
Ob die beiden Formen der Fluraufteilung nach 
dem B l o >- und vach dem Gewa nn ſ y ſt e m 
zeitlich weit auseinander fallen, erſcheint zweifelhaft, 
umſumehr als der größte Teil der Ansiedlungen 
öſtlich der Salzach erſt durch Robung in dem 
großen Feorſte, der ſich über dieſe Gebiete 
erſtreckte, entstanden. iſt. Findet. ſo der 
Rechts- und Wirtſchaftshiſtorike hier ein reichſen. 
Feld für einſchlägige Urbeiten, bieten die Ver- 
hältniſſe des JInnviertels auch ſür den Ethnographen 
und Anthropologen mancherlei Intereſſantes, jo 
verdienen es die landſchattlichen Reize, nicht in 
letter Linie aber die treuterzige, dem Frembven 
offen entgegeutretende und intelligente Bevölkerung 
des Junviertels, ein echt deutſcher Schlag, daß . 
wehr Fremde als bisher dieſe friedlichen Geiten. 
auf ihren Wanderungen uud Ausflügen betreten. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
       
     
	        
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