Volltext: Verdun

Aufgabe des Dorfes Brabant und der Stellungen 
bei Consenvoye, vor der französischen Kammer und 
vor einem französischen Kriegsgericht zu verant 
worten haben. Man wird ihn verurteilen und ihm 
den Ehrenrock des Soldaten ausziehen. Aber die 
Herren der Kammer und auch die Kriegsrichter am 
grünen Tisch wissen nicht, wie es am 23. Februar 
1916 in der Brabantstellung aussieht. Sie wissen 
nicht, daß es für die dort kämpfenden Bataillone 
höchste Zeit ist, nach Süden auf Samogneux zu 
auszuweichen, weil die Deutschen auch Haumont 
genommen haben, auf Mezieres und auf die Maas 
zustreben. Nur durch diesen raschen Rückzug entgeht 
die Besatzung der Brabantstellung einem kleinen 
Sedan. 
Es ereignet sich noch sehr viel an diesem Tag. 
Der Wavrille - Wald, das Gehölz zwischen dem 
Caures-Wald und Herbebois, wird von der 49. In 
fanterie-Brigade im Sturm genommen, trotz des 
geradezu unerhörten Ausbaues der Gräben im Walde 
und vom Walde aus im Süden bis Beaumont. 
Zwischen dem Südrand des Caures-Waldes und 
dem Dorf Beaumont erhebt sich eine sanft ansteigende 
Höhe. Fast 1500 Meter lang ist dieser Rücken, von 
deutschen Granattrichtern durchlöchert. Außer diesen 
Granattrichtern bietet diese Sturmanlaufstrecke keine 
Deckung. Flach dehnt sich das Schußfeld. Bon Beau 
mont aus ist jeder Schütze, der den Wald verläßt.
	        
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