Volltext: Verdun

Sttighoffer, Verdun. 14 
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der deutsche Angriff im französischen Maschinen 
gewehrfeuer zusammen. 
Und dann kommen sie zögernd herbei, die rauch 
geschwärzten Poilus. Das Beispiel ihres Offiziers 
hat gezündet. Wortlos besetzen sie ihre soeben panik 
artig verlassenen Scharten. Noch einmal ist an dieser 
Stelle alles für Frankreich gerettet. Dicht vor der 
Barrikade liegt der deutsche Stoßtrupp tot und ver 
blutet. Die Feldgrauen sind durch entsetzliche Nah 
schüsse zerfetzt. 
Während sich diese Tragödie in der Nähe des 
Beobachtungsturmes abspielt, gelingt den Angreifern 
im linken Schacht die Wegnahme einer Barrikade. 
Langsam ziehen sich die Franzosen an dieser Stelle in 
das Fort zurück. Gegen Mittag versuchen deutsche 
Flammenwerfer einen dritten Vorstoß, diesmal gegen 
die Burgkasematte. Sie haben es auf den unter 
irdischen Kern der Feste abgesehen und wollen end 
lich mit dem gepanzerten Spuk aufräumen. Doch 
auch hier speien die Scharten Tod und Verderben. 
Der deutsche Flammenwerfertrupp bricht blutig im 
Maschinengewehrfeuer zusammen, noch ehe er sein 
Gerät zum Arbeiten bringen kann. Minutenlang 
nur hallt das höllische Knattern, das Peitschen der 
Nahgeschosse, das Schrillen der Querschläger durch 
die Gänge. 
Dann ist es still.
	        
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