Volltext: Verdun

General Balfourier ist zu diesem Entschluß ver 
mutlich auch durch die deutsche Beschießung ge 
zwungen worden. Ein schwerer Mörsereinschlag, 
Kaliber 42 Zentimeter, hat die Panzerfeste Vaux an 
einem verwundbaren Punkt getroffen, nämlich 
mitten auf der Kasematte, die zahlreiche Geschosse 
barg. Der Schuß durchschlug die Panzerdecke und 
richtete im prallvollen Kasemattenraum unerhörte 
Verheerungen an. Mit gewaltigem Krachen und 
Donnergetöse flogen die entzündeten Kartuschen in 
die Luft, rissen hausgroße Blöcke des Kernwerkes 
mit sich. Die anderen Teile des Kernwerkes wurden 
in ihren Grundfesten erschüttert. Fast überall zeigten 
sich handbreite Risse und Sprünge. Die Kampfkraft 
des Panzersorts Vaux hatte gewaltig gelitten. Daher 
auch der Befehl des Generals Balfourier, das Fort 
unverzüglich in die Luft zu sprengen. 
Zur Ausführung dieses Befehls kommt es nicht 
mehr, denn die Deutschen greifen erneut an. Die 
Linie Douaumont—Pfefferrücken wird an diesem 
Tag erreicht, und die französischen Generale finden, 
daß die Feste Vaux wahrscheinlich noch eine gewisse 
Rolle spielen könnte. 
An diesem Tag hat der Oberbefehlshaber Ioffre 
schwere Sorgen und geht mit sich zu Rate, ob er das 
rechte Maasufer überhaupt räumen will, um links 
des Flusses desto erbitterteren Widerstand leisten zu 
können. Die Maasniederung zwischen sich und die
	        
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