Volltext: Die Pfarren Moosbach, Mining und Weng [Persönliches Exemplar des Autors mit zahlreichen Anmerkungen auf eingeschossenen Blättern]

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II. A y c h a c h. 
[l] Item Wolfl Schneyder daselbs gibt iarlich von dem 
gutlein, daselbs gelegen, 4 ß 15 ^. 
[2] Item Steffan Schneyder von Ness ting gibt 
iarlich von dem gutlein, daselbs gelegen, 4 ß 15 ^. 
[3] Item Jorig Schuster gibt iarlich von ainem gutlein 
5 ß 27 4- 
[4] Item Liendl von Aychach gibt iarlich 27 ^. 
[5] Item Part Thöml gibt iarlich vierdhalben ß ^. 
[6] Item Peter im Tal, ytz Thoml son gibt iarlich von 
ainem gutlein 10 ß ^ und fur 2 hennen 10 ■$. 
II. Aichet, Gem. Mettmach. 
2. Nösting, Gem. Mettmach. Hans von Nösting- von einem halben Viertel- 
acker (1517) 4 Sch. 28 Pfg.; (1568) 5 ich. 6 Pfg'. R.-B. Fr. F. 144' f. St.-B. Fr. (1568). 
6. Tal, St.-Gem. Ober-Migelsbach, Gemeinde Aspach. R.-B. Fr. (1517) 
F. 144'ff: Schneider im Tal, Friedburger Gericht. St.-B-Fr. (1568): Paul Hörtaler, 
Schneider im Obern-Tal. Stift 1 11. 3 Sch. 16 P%., für 2 Hennen 14 P%. 
Nach dem Aussterben der Landshuter Linie der 
bayrischen Herzoge kam infolge des Erbfolgekrieges 
Nieder-Bayern an Herzog Albrecht von Bayern-München, 
der die Herrschaft Fraunstein-Erneck an die Paum- 
gartner1) verkaufte. Diese stammten aus einer 
bürgerlichen Familie Kufsteins. Die Brüder Dr. Peter 
und Wolfgang Paumgartner, bereits Angehörige des 
niederbayrischen Landadels,2) scheinen die Söhne des in 
Wasserburg ansässig und begütert gewesenen Peter 
Paumgartner zu sein, der im Jahre 1477 starb.3)^ 
Ihren Zusammenhang mit Wasserburg beweist das 
Raitbuch der Herrschaft Fraunstein, das F. 667 ff. die 
Rechnung über die Güter zu Wasserburg enthält. Ferner 
*) Über sie vgl. Hund, Stammenbuch IV 121 ff. (Mskr. L. A.), 
V. v. Handel-Mazzetti, Eringer-Reg. I und IL Starken fels, 
Oberöst. Adel 233 f. Eckmüller, Ering nebst Fraunstein in Verh. 
d. hist. Ver. f. Nieder-Bayern XLI (1905) 277 f., 299-302. In der 
Pfarrkirche Mining befinden sich neun Grabsteine (1517—1629), in 
Ering (Bayern) fünf Grabsteine J1603 -1817) der Familie Paum¬ 
gartner. M 4 flA^ * MuMa^W^ j £ W 1$*y* 
2) Aus dieser Standeserhöhung erklärt sich die Verschieden¬ 
heit des Wappens auf den Grabsteinen von 1477 und 1500. 
3) Grabstein in Wasserburg. Hund und nach ihm St a r ken¬ 
fei s 234. Winkler in den Mitt. d. Zentral-Kommission 1880 S. 128 f. 
bezeichnet Leonhard Paumgartner und Amalia von Liechtenstein 
als die Eltern beider. 
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