Im Jahre 1854 errichtete Dechant Sebastian
Baumgar tn er eine Schulstiftung, deren Zinsen (6680 Kr.) /
dem Lehrer ohne Errechnung in seine sonstigen Be¬
züge auszufolgen sind.
6. Alois Moser, Provisor 1861.
Bis jetzt war der Unterricht in dem an den
Friedhof im Süden angrenzenden Haus erteilt worden.
Im Jahre 1861 wurde der Bau des neuen Schulhauses
vollendet (10.000 fl.).
7. Johann Malschinger 1861—1879.
8. Ludwig Schneider 1879—1884.
9. Wilhelm Mayer seit 1884. -/#J
Im Jahre 1886 wurde die Schule zu einer zwei- j
klassigen erweitert. ^ ^ VU ^JfffMu, v/gyX
Pfarre Weng. **S* , 'f'fa?/^
Die jetzige gotische Kirche zu Weng, wie die zu'^^/7
Mining aus Tuffsteinen erbaut, dürfte ihrerBauart nach
aus der zweiten Hälfte des 15. Jh. stammen/sie ist dem
hl. Martin geweiht. Das Patrozinium wird am Sonntage
nach dem Feste dieses Heiligen gefeiert. Als Kirchweihtag
ist der Dreifaltigkeitssonntag bestimmt. Zur Erhöhung
der Kirchweihfeier mußten bis ins 18. Jh. auch die
Mininger in feierlicher Prozession erscheinen, vielleicht
ein Anklang an die Zeit, da Weng die eigentliche /
Seelsorgsstation für die drei Pfarrgebiete war. /i^y^U^^ A 6^
Das Bild des Hochaltares stellt die Krönung Mariens /^^ K
durch die hl. Dreifaltigkeit dar. Während die beiden <// /%
Seitenaltäre, dem Stile der Kirche entsprechend, durchO0/^'/9<^yn,/
gotische ersetzt wurden, stammt der Hochaltar noch^/^ ^Wer;
aus der Renaissancezeit. Mehrmals wurden Renovationen - >f ^
an ihm vorgenommen, so im Jahre 1785 (460 fl.), 1845^ '2 ^
durch den Braunauer Maler Martin Back (570 fl.) uncj/^ Ct$fc^
1891 (850 fl.). Die beiden Seitenaltäre sind der Gottes-^J
mutter (Evangelienseite) und dem hl. Sebastian (Epistel- ,^\
seite) geweiht. Die beiden früheren Altarblätter waren von ' 7/y
Josef Untereiner im Jahre 1811 gemalt. Zu den Füßen ^^^^
des hl. Sebastian kniete die hl. Irene, die Gemahlin des $ Z/^
Märtyrers Kastulus, die Pfeile aus dem Körper des ■*£pfr