Volltext: Die Pfarren Moosbach, Mining und Weng [Persönliches Exemplar des Autors mit zahlreichen Anmerkungen auf eingeschossenen Blättern]

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die Pfarrpfründe Burghausen mit dem Hufnaglgute 
zu Weng OA H.), die Herzog Georg Stiftung zu Burg¬ 
hausen mit dem Stögergute zu Gundholling^und 
Zausinger zu Mamling, ferner das Benefizium zu Ach 
bei Burghausen mit dem Öllinger- und Utzgute zu 
Öppling. Zur Kirche Weng gehörte das Scheichlgut zu 
Pirat Nr. 6 (V4 H.), das Mesnerhaus und das Toten¬ 
gräberhaus zu Weng Nr. 27;]) zur Kirche Moosbach 
die Webermannsölde zu Hunding Nr. 7 und die Schneider¬ 
wiese in der Flur Schacha (Gem. Moosbach); zur Kirche 
Mining das Sailer-, Totengräber- (auch Schneider Jäckl- 
häusl genannt) und Kramerhäusl zu Mining2) sowie drei 
größere Wiesengründe.3) 
d) Weltliche Grundherrschaften. 
Die Herrschaft Spitzenberg war im 18. Jh.4) 
in folgenden Ortschaften begütert: 1. Gundholling 
(Gabahellgut mit 2 Beunten); 2. Hauserding (Stauber-, 
Schachlgut und 2 Wiesengründe); 3. Leiten (Taferne, 
früher Gut des Kastenamtes Burghausen); 4. El ling (zwei 
Sölden, von denen die eine Veit Räpfgut,5) die andere 
Mertlsölde hießen); 5. Riedlham (Mayrgut und Zubau 
zum Brucklgut, Nr. 9 u. 10, beide heute abgekommen); 
*) Letzteres war zur Pestzeit erbaut worden (um 1650?). 
Außerhalb des Pfarrgebietes besaß die Kirche Weng einen halben 
Hof zu Aichet (Gem. Aspach). Vgl. Giltbuch Weng Fasz. 38/16. 
2) Die beiden ersteren auf je 80 fl., das letztere auf 300 fl. 
geschätzt (1782). Vgl. Giltbuch Mining Fasz. 18/3. 
3) Danglfinger Wiese (Gem. St. Laurenz), zu Erbrecht 
in der Familie Fridl auf dem Galnbergergute zu Galenberg (Gem. 
St. Laurenz); die Wiese, Schererin genannt, zu Erbrecht beim 
Hörigute zu Leiten Nr. 2 (Gem. Weng); die Stieglwiese, zu 
Erbrecht beim Straußengute zu Aham (Gem. St. Peter). Erstere 
war auf 1600 fl., die beiden letzteren auf je 360 fl. geschätzt. 
Ebendort. 
4) Vgl. Lagebuch der betreffenden St.-Gemeinden (1788) 
Die Taferne zu Leiten, das Öllergut zu Elling und das Schneider¬ 
gut zu Hufnagl hatte der Kastner zu Burghausen, Johann Kaspar 
von Freiberg, im Jahre 1697 gegen 3 Güter zu Gögging vom Kasten¬ 
amte Burghausen erworben. 
5) Wahrscheinlich identisch mit dem Achtelhof des Hans 
Öller (1581). Vgl. Beilage I, Weng Nr. 29.
	        
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