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Die Reihenfolge der bekannten Benefiziaten
in Mamling lautet: /
1. Matthäus Abt, f 26. Febr. 1692. (^M~fZJ-^rZl¥^
2. Johann Georg Holzner, f 1695.>) «utyz/^/pJ,
. 3. Josef Prentner, 1704-1738.2) **/^_/^
?lr-/m. 4. Johann Bayr, 1738J-1741.3) f r
* ' 5. Georg Fuxhofer, 1741—1763.") fCffyfy *?4Y.
6. Matthias Kiermayr, 1763 ff.6) *c/z4.^ -flfa,
7. Philipp Krayschopfsky, 1776-1780.6)^^r -, ^
7. Herrschaft Sunzing. 7
Der Edelsitz Unter-Sunzing war ursprünglich
ein Meierhof. Die Sunzinger hatten später ein „kleines
Stöckl mauern" lassen und es nach ihrem Geschlechts¬
namen Sunzing benannt. Mit dieser Angabe Wenings7)
stimmt, daß die Besitzer selbst in den Jahren 1474
und 1481 sich noch Sunzinger zu Gertraudskirchen
nannten.8) Demnach wären Gertraudskirchen und Unter-
Sunzing gleichzusetzen. Ersterer Name legt auch die
Vermutung nahe, daß sich bei diesem Meierhof eine
1) Taufmatriken Mining.
2) In Mühlheim begraben.
b) War vorher Aushilfspriester in Aspach. Starb den
7. April 1741. Sterbebuch Mining I.
4) Stammte aus der Salzburger Diözese.
5) Durch 8 Jahre Kooperator in der Regensburger Diözese.
Er starb im 42. Lebensjahre. Auf dem Grabstein in Mining ist
das Todesjahr unleserlich.
6) Starb 1801 als Pfarrer in Geinberg.
7) Wening, Hist.-top. Beschreibung des Rentamtes Burg¬
hausen (1721) 34.
8) 1474 Mai 9. Hans Sunzinger, Propst zu Obernberg. Vgl.
Handel-Mazzetti, Aurolzm.-Reg. II 14 f. und Anm. 1. — 1481
Aug. 15. Wolfgang Sunzinger zu Gertraudskirchen. Pf. Hb.
Moos bach I Nr. 74. Der Name („S. Gertroutenchirchen") wird
auch im Verzeichnisse der Güter der Passauer Kirche erwähnt.
Mon boica 28 b, 480.