Volltext: Schwand im Innkreis

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Flurnamen: Das Braunauer Steigland; das 
Eckland: das Steinhöchelland; das Wunderland; d,as 
ScheibeMchelland-; das H>asentan!zlandl (ein lehmiger 
und ausliäusiger Grund); das Ober-Talland; das 
Unter-Talland; das Stadellandl; bfts Leitenlandl; das 
Pointlandl; das- HäuselhöchMandl; das GEel-HÄ- 
chelland; das Ehrllandl; das Stolzlanv; das Ganz¬ 
land. 
V) Schmieding. 
Zur Ortschaft Schmieding gehören drei Bauern¬ 
höfe: Lanöcker, Riedlgsin, die bereits früKer besch!rie- 
ben wurden, und Schmiedinger (Nr. 4). 
Die Eintragung in das Urbar von 1313 lautet: 
„Aber ein Lehen Ulrichs- tn dem Holz, giltet 
(= gibt zu Zins) 5 Mutt Roggen und 1 halbgültiges 
Schwein; das ist gcheißen Eberhard Smid.es." 
Urbar von 1581: „Zu der Schmidiu. Georg 
Senner besitzt beide Viertelacker im Holz,, 
Schmied- und Stadlergut genannt, mit Erb- 
Brief von 1446. Zwei Behausungen und zwck Hof- 
kasten; bei der einen (Behausung) weder Stadel noch 
Stall, aber bei der anderen diese beiden mtb sein 
ziemlich zu Bau. Zwei Baumgärten bei der einen 
Hofwiese und ein Krautgarten; allenthalben 10 gute 
Pfellzbäume. Dienst: 5 Müttl Korn, 2 Schweine oder 
2 Schilling Pfennige. Sonst keine Abgaben. Die Fel¬ 
der liegen 1. im Feld am WeWart, 2. im Feld- gegen 
Gsin und 3. gegen Wolfen. Mittlere Baustatt, je 
hochllichjeir Ort (= jeweils hügeliger 'Boden). Die 
Felder umfassen 523 Bifang und benötigen zum An¬ 
bau 2 Schaff und 71/2 Metzen Braunauer Maß. I1/2 
Tagwerk Wiosmahd, zwiemähdig, bet den Herbergen 
und eine Holzleiten. 
Das Lagebuch! von 1788 verzeichnet das Schmie¬ 
dingergut Nr. 4 des Georg Reschenhoser und Hessen 
Jnhaus Nr. 3. 
Das Verzeichnis- von 1822 sagt: Schmiedinger- 
gut, ein halber Hof mit einem FlächMausMaH von 
über 26 Joch! Aecker, von über 4 Joch Wiesen und 
über 1 Joch! Wald. Das Schmiedingerhäusl war da¬ 
mals unbewohnt. Seit 1824 bewohnte es Thomas 
Winter mit seiner Familie.
	        
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