163
gute Baustatt. Die Felder umfassen 641 Bifang mtb
benötigen guttu1 Anbau 3 Schlafs. 2 Tagwerk Wiesmahd,
AwiemLhdig, bei der Herberge, und eine Seiten, ein
halbes Tagwerk groß.
Verzeichnis von 1822: „Haus Nr. 2, Schiefer-
gut, ein halber Hof mit einem Flächen ausnmß von
über 30 Joch! Aecker, von über 3 Joch Wiesen und über
einem Joch Wald."
Dlas Gut ist ein Bierseithof (Mappe 1829). Das
Wohnhaus hat 1876 einen neuen Dach-stuhl erhalten.
Der westliche Stall wurde 1874, der östliche 1884 und
der Stadel 1875 neu errichtet.
Die Besitzer waren:
1. Stephan Schis er (gest. 1638) und Doro¬
thea (gest. 1633).
2. Der Sohin aus dieser Ehe, Peter Schis er
(gest. 1667) und Einbeth (gest. 1667).
3. Johann Schifee (gest. 1693), im Jahre
1663 vermählt mit Magdalena Pennwieser (gest. 1691).
Als Witwer vermählte er sich! im Jahre 1691 mit
Sophie Loidl von Brunntal. Diese heiratete nach
dem Tode ihres' Mannes im Jahre 1694 den Adam
Pennwieser vom Penuwiesergut (gest. 1743). Als Wit¬
wer heiratete er im Iahte 1724 die Lujzia Segn-
daller (Sengltaler).
4. D>as Gut erbte dann die Tochter aus der ersten
Ehe, Maria Pennwieser (geb. 1696, gest. 1758), die
sich im Jahre 1720 mit Michael Rottenbuch-
ner von Loidlsperg (gest. 1767) vermiählte.
5. Hieraus kam das Gut in fremde Hände: Si¬
mon Oeckher von Gilgenberg (gest. 1772), feit 1746
vermählt mit Therese Walzinger, Zaunertochter in
Polzwies.
6. Dann folgten die Söhne aus dieser Ehe, zuerst
Wolfgang Oeckher (geb. 1748, gest. 1792), ver¬
mählt mit Maria Perschl (gest. 1787), hierauf Jo ¬
hann Ecker (geb. 1754, gest. 1796), seit 1787 ver¬
mählt mit Eva Spritzendorfer (gest. 1829). Letztere
heiratete als Witwe im Jahre 1796 feen Joses Aus¬
sän g e r (geb. 1765, gest. 1846).
7. Das Gut übernahm hierauf feie Tochter aus
feer Weiten Ehe, Therese Auffanget (geb. 1801, gest.