Volltext: Schwand im Innkreis

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haust und fürsehen. Hofwiese besonder; Baum- und 
Krautgarten ineinander; 15 fruchtige Bäume. Dienst: 
8 Mütil Korn, 8 Kastenmetzen Gerste. Dienstgeld: 
1 Schilling«, 6 Pfennige und 1 Heller; 20 Pfennige für 
Käse; 6 (Schilling für 2 Schweine; 6 Gänse, 6 Hen¬ 
nen und 100 Eier. Die Felder liegen 1. im Glätt selb, 
2. iitni Ganzfeld und 3. im SemWhoffeld. Die Bau¬ 
statt ist wie bei den Gütern ber Ortschaft Berg. Da 
aber der Mist utib anderes zur Bereitung ber Felder 
mangelt, ist die Bewirtschaftung um so viel un- 
trächtiger. 
Die Felder umfassen 380 Bifang zwiegwentig 
und benötigen für den Anbau 5 Schaff unb 2 Metzen. 
3 Tagwerk Wiesmahd bei ber Herberge; 1/2 Tag¬ 
werk Holz gründ (ist eine öde Blöße), derzeit nur Gräs¬ 
ling (Jungholz). 
Das Verzeichnis von 1822 bezeichnet den ©ch'erzl- 
mayr als ganzen Hof und gibt -bas Flächenmaß ber 
Aecker mit lüibee 41 Joch!, das ber Wiesen mit über 
4 Joch und- der Wälder mit über 2 Joch an. Auf 
dem Gute bienten damals! 5 Dienstboten. 
Am Wohnhaus- ist die Jahreszahl 1876 imb ant 
Stadel 1856 verzeichnet. 
Die Besitzer des Gutes waren: 
1. Sebastian Scherz lmal) r, der ©ohn des 
Georg und ber Einbeth S>chorzlmayr, ber sich! am 
29. Februar 1628 mit Dorothea Mayrhofer von Gil¬ 
genberg vermählte. Sebastian starb im Jähere 1680, 
seine Frau 1676. 
2. In zwei Generationen bewirtschaftete das 
Gut die Familie Obermeier: zunächst Johann 
Oberm ei er, der Sohn des Matthias und der 
Barbara Obermeier, in erster Ehe im Jahre 1702 mit 
Maria Rosina Hinterholzn-er (gest. 1718), Wirtstoch¬ 
ter von Neukirchen, und in zweiter Ehe mit Maria 
Eichtinger von Kirchberg (gest. 1743) vermählt. D-as 
Gut übernahm hierauf -der Sohn aus bet ersten 
Ehe, Josef Ob ernteter (geb. 1709, gest. 1743), 
im Jahre 1740 mit Maria Schirkh vom Klamp-ferer- 
gut vermählt. 
3. Nach dem frühzeitigen Tode ihres Mannes 
heiratete Maria Ob-ermeier im Jahre 1745 den Josef
	        
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