Volltext: Schwand im Innkreis

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ordnung in folgender Weise beschrieben: Im ersten 
Jakhive wirb ein Drittel der Felder mit Weiten und 
zwei Drittel mit Korn bebaut, im zweiten Jahre in 
gleicher Weise mit Halmkorn und Hafer.^ 
Flurnamen der Semelhofer Feürflur: Das 
Straßland; das Großland; dos Klemlandl; das Kreuz¬ 
landl; das Mergelgrnblandl; das Zaunland; das Ul¬ 
richlandl; das Schmalland; das Gießgrabenlandl; das 
Leitenlandl; das GroHhöchelland; das Mitte r^-Höcheli- 
land; das Krautgartenland; das Spitzleitenhölzl; die 
Gießgrabenhotzleiten; das Finkland; 'das Platen Hö- 
chelland; die Häuslholzleiten; die Steinleiten; das 
Leitenland ; das Häuselland; das Wiesland. 
Das Verzeichnis von 1822 weist folgende Eintra¬ 
gungen aus: 1. Semelhos Nr. 1, genannt das Johann 
Semelhofergut. Die Bezeichnung „halber Hof" ist ab¬ 
geändert in „Viertelh>of". Das Flcich>enmaß der1 Aecker 
wird mit über 15 Joch^ das der Wiesen und der Wälder 
mit je Mer 1 Joch angegeben. 2. Seme Hof Nr. 2, 
Semelhofer-Häusl, damals bewvhint von der Aus^- 
träglerin, der Witwe Anna Perschl. Zu dem Haus ge¬ 
hörte kein Grund. 3. Semelhos Nr. 3, genannt das 
Josef Semmelhofergut. Die Bezeichnung „halber Hof" 
ist wie oben wieder abgeändert in „Biertelhof". Das 
Flächenmaß der Aecker wird mit über 14 Joch, das der 
Wiesen mit über 2 Joch! und das der Wälder mit über 
1 Joch angegeben. 4. Zur Ortschaft Semelhvf gehör-, 
ten auch das Scherzlmiayrgut Nr. 4 und das dazu ge¬ 
hörige Häusel Nr. 5. Dieses wurde ungefähr im> 
Jalhire 1922 abgetragen. 
0) Scherzlmayr (Semelhos Nr. 4). 
Die Eintragung in das Urbar von 1313 lautet: 
„Aber der Schortzelhof giltet (= gibt zu Zins) 
8 Mutt Roggen, 8 Metzen Fastmuez, drittlhalhen 
Metzen Magen, 2 Schweine (= fünfthalben Schil¬ 
ling), 10 Käse, 1 Gans, 6 Hühner und 100 Eier.!" 
Das Gut wird auch! in der späteren Zeit immer als 
ein ganzer Hof bezeichnet. 
1581: Sebastian Scherzlmayr besitzt den 
Scherzlhof mit Erbbrief von 1446. Behausung, 
Stadel, Kasten und Stall alles mittlermaß, mit be--
	        
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