Volltext: Schwand im Innkreis

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3. Ebenthalergut. 
1581: Stephan Eberntaler besitzt einen 
Hülben Hof, Eberntaler gut genannt, samt dem 
Landacker aus dem Reit, mit Erbbrief von 1446. Ein 
zwiegädmiges gutes Haus, Stadel und Stall mit bem 
Kasten mittler Güte. Eine Hofwiese und besonderer 
Kvautgarten liegt unterhalb des Hauses im1 Bergt- 
feld. 15 fvüchltige Bäume. Dienst: 7 Müttl Korn. 
Dienstgeld: 15 Pfennige, für Käse 10 Pfennige, für ein 
Schwein 3 Schillinge, 1 Pfennig; 1 Gans, 2 Hennen, 
50 Eier. Vom Landacker Dienstgeld 13 Pfennige. Die 
Felder liegen im Leitenfeld, PrüLhoffeld und Berg- 
feld. Die Baugründe weisen keinen sonderen Mangel 
auf. Die Felder umfassen insgesamt 396 Bifang. Zum 
Anbau sind notwendig 2 Schaff utt|h 3 Metzen Brau¬ 
naue r Maß. 1 Tagwerk WiesMahd bei der Herberge. 
Dergleichen so« viel Holzgrund um! seine BaugMnde 
herum. Nach! dem Verzeichnis von 1822 gehören zum 
Ebenthaler über 22 Joch Stecke», über 1 Joch Wiesen 
und über 3 Joch Wald. 
Das Gut ist als Vierseithof gebaut (Mappe 1829). 
Das Wohnhaus trägt die Jahreszahl 1633. 
Als Besitzer werden in den Matriken genannt: 
1. Hans Oebernthaller (gest. um1 20. März 
1633) und Barbara (gest. 16. Jänner 1632). 
2. Der Sohn ans dieser Ehe, Simon Oe bern¬ 
daller (gest. 1687), und Magdalena Pöller von 
Apsental (gest. 1689). 
3.) Aus dieser Ehe stammte Thomas Ebern- 
tHaler (geb. 1638), der in erster Eye 1689 mit Ger¬ 
trud Guck von Siebenmaiern (gest. 1694) und in 
zweiter Ehe 1695 mit Maria Meiß (gest. 1720) ver¬ 
mähl war. 
4. Das Gut erbte hierauf Sophie Ebern thatet 
(gieb. 1696, gest. 1743), die sich im Jahre 1715 mit 
Balthasar Wurhofer (geb. 1691, gest. 1743) 
vermählte. 
5. Dann folgte Therese Wurhofer (geb. 
1725, gest. 1771), die in erster Ehe im Jahre 1744 mit 
Josef Huber von Adenbrunn vermählt war und- in 
zweiter Ehe im Jahre 1759 mit Georg P rüill- 
h o f e r von Königsaich (gest. 1786). Dieser gratete im
	        
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