Volltext: Schwand im Innkreis

smalsete (= Schmalsaat), 5 rnette (= Metzen) mageols 
(= Mohn), 1 zeitiges Schweln, 1 Frischling, 20 Käse, 
6 Gänse, 12 Hühner, 100 Eier. 
2. Herrn Hertwigis hos und ein anderer Ifjiuf 
dabi geltint 8 Mutt Weizen, 40 Mutt Roggen, 1 Mutt 
smalsete, 10 Metzen mageols, 2 zeitige Schweine, 2 
Frischlinge, 40 Käse, 12 Gänse, 24 Hühner, 200 Eier. 
3. der 4. Hof in demselben Dorf giltit ebenso viel 
als einer von den genannten. 
Das Urbar von 1313 gibt in dieser Reihenfolge 
nur drei Höfe,an: 
1. Aber zwei Höfe zu G n en the r itt g, gelt ent 
beide 30 Mutt Roggen, 16 Metzen Vastmuez, 5 Metzen 
Magen, 4 Schweine (= 11 Schilling Pfennige dafür), 
20 Käse, 4 Gänse, 8 Hühner und 200 Eier. Daselben 
leit (liegt) eine Wiese, gilt einen Mutt Roggen. 
2. Aber der Wuechi erh'O f, der auch heißet 
Raeut, gilt 18 Mutt Roggen, 8 Metzen Vastmuez, 
3 Metzen Magen, 2 Schweine (1 kleines und 1 großes 
— fünfthialbe Schillinge dafür), 10 Käse, 3 Gänse, 
6 Hühner, 100 Eier. Daselben leit den (= die) Gastet» 
[tat, gilt 30 Pfennige. 
Nach dem Urbar von 1313 haben wir vier Güter 
in Ginshöring und zwei Güter in Wuecherhof zu 
suchen. Schwieriger ist die Gleichsetzung der vier Höfe 
oder 8 Güter des' Urbars von 1240. Die Ausdrücke 
scheinen darauf hinzudeuten, daß wir in Hertwigis- 
hof und in dem Hof „dabei" die vier Güter von Gins-- 
höring, in dem Hof Gunthering die beiden Güter in 
Wuecherhof (= Ginshöring Nr. 5 und 6) zu erblicken 
haben. Und wo lag der vierte Hof „in demselben 
Dorf"? Am 'ehesten sind darunter die beiden Güter 
der heutigen Ortschaft Holz zu verstehen. Es wäre 
jedoch> auch^ nicht ausgeschlossen, daß aus diesem vier¬ 
ten Hof die Güter Rindlgsin und ßanegger entstanden 
sind. 
Und nun zur Beschreibung der sechs Güter int 
Urbar von 1581! 
1. Lang-Gut. 
Leonhard Langer besitzt einen 2/4 Acker mit 
ErWrief von 1446. Zwiegädmiges, ziemlich gutes
	        
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