Volltext: Schwand im Innkreis

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2. Josef Bruggner- Gut. 
In den Jahren 1240 und 1313 bildeten die beiden 
Güter einen einzigen Hof. 
1581: Sebastian Prnckhner besitzt einen 
2U Alter, das Töml-Pruckhner-Mnt genannt, mit zwei 
Erbbriefen, lautend aus je ein Viertel (1446). Zwie- 
gädrniges Haus, Stadel, Kasten und Stall, allent¬ 
halben noch mlit behaust. Hofwiese und Baumgarten 
mein,ander. Krautgarten erchalb der Gasse. 12 träch.- 
tige Bäume, überall (verstreut). Felder: 1. gegen 
Siebenmaiern; 2. gegen Berndorf; 3. ein besonderes 
Feld. Baustatt gut, aber die Wart oder Notdurft ein¬ 
zuführen mangelt. Insgesamt 562 Bifang. Anbau: 
4 Schaff und 3 Metzen. U/2 Tagwerk Wiesknahd, 
zwiemühdig, bei der Herberge. Kein Hol>z. 
1788: Das Haus des Matthiais Aichinger am1 so¬ 
genannten Prucknevgut Nr. 1. Nach dem Verzeichnis 
twm 1822 betrug das Flächenausmaß des Gute!s über 
29 Jo>ch Aecker un>d 3 Jo>ch Wiesen. 
Heute: Josef Bruckner-Gut, ein Viersei thof 
(Mappe 1829). 
Besitzer dieses Gutes: 
1. Sebastian Bruggner zu der Brugg (1656). 
2. Georg Per g e r am1 vorderen Brucknergut 
(gest. 1680), 1664 vermählt mit Apollonia Schiefer 
(gest. 1693). Die Witwe heiratete in zweiter Ehe 1681 
Georg Weiß, Hofersohn von Spieglern. 
3. Das Gut übernahm der Sohn aus erster Ehe, 
Andreas Berger (geb. 1667), der sich 1698 mit 
Gertrud Wurhofer vom Wurhof vermählte. 
4. Jhm> folgte sein Sohn Georg Berger (geb. 
1707, gest. 1742), der sich! 1728 mit Maria Schuster 
von Eggelsberg vermählte. Dias Gut hieß damals 
„Andre Bruckner-Gut". Die Witwe heiratete 1742 
den Andreas' Bruggner, Stadler von Preis¬ 
hub; hernach Johann Aich in g er vom! Leheu- 
bauerngute (gest. 1795). 
5. Aus dieser Ehe stammte Matthias Aichin- 
ge r (geb. 1751, gest. 1800), der sich 1774 mit Maria 
Keindl vom1 Prunergute in Grieß (gest. 1802) vermählte. 
6. Hierauf folgte der aus dieser Ehe stammende
	        
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