Volltext: Mundartliche Dichtungen

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Er fliagt übd d' Straßen, 
weit wäg vo da Bahn: 
Ön Grafen sein Antel 
is d' Schuld gwön dävan! 
Iatzt richt a fi auf 
und schaut nachi a meng: 
„Pfiat Gott, Schloß und Herrschaft, — 
da pfeift mar af eng! 
Schnell her nu mit'n Ringel, — 
oanmal derf i's treibn, 
nöt öftsl — i muaß ja 
mein Heiland treu bleibn! 
Was wird in da Zuakunft 
mit Altenhof gfchegn?" 
Er treibt — awa nix is's- 
ös laßt sie nix fegn! 
„Und drent Ranariedl? 
Was wird ma dort inn? 
Da fiagt ä fünft nix 
wiar an alti Ruin! 
„Fort!" schreit ä und nimmt si 
ä GwülkarätH zleignH: 
Da Petrus wird kam mehr 
af d' Welt abäfteign! 
Gwülkarät — Wolken. 
Zleign nehm« — ausleihen.
	        
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