Volltext: Mundartliche Dichtungen

Wia wirds denn mitn Aschröckä sein? 
Sie roat't nöt lang, fallts ihr schan ein 
und suacht si ön Pölz von ihrn Mann, 
damit sis guat aschröckä kann. 
Jatzt hats 'n; zerst hats eahm schen stad 
dös Einwendi auswendi dräht 
und eini schliafts, d 'Wirtin von Bah, 
so schröckts ihri Griaßknödl a. 
In Öck halt' si oana västöckt, 
der hats iatzt ön Güsten entdöckt, 
wias d' Wirtin bän Aschröckä macht, — 
dö habn weidä kudert^) und glacht! 
Jatzt kimmts schan däher mit dä Nichts, 
bluarot is's vor Freuden in Gsicht: 
„Jatzt Halts eng däzua, liabi ©oft: 
So gschröckt is koan Knödl nu gwöst!" 
Där Ersti spießt grimmi glei drein 
und geht eahm frei d' Gabel nöt ein; 
dä Zweiti beohrt3) är ä so dran, — 
dä Dritti fangt zerst schan nöt an. 
*) Kudern — kichern. — 2) Richt — das Gericht. — 3) Beohrt 
— bohrt.
	        
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