Volltext: Landsturm im Feuer [9]

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Die Winterschlacht 
/Ableben Wochen hatten wir ohne Unter- 
^-/brechung im Schützengraben gelegen, bei 
Regen und Sonnenschein, Sand- und Schnee- 
sturm, Glatteis und klingender Kälte, in Patsch 
und Matsch, in wunderherrlichen Vollmondnächten 
und unheimlichem Nebelbrauen, rastlos und freu 
dig schaffend an dem durch jeden Witterungs 
umschlag wieder zerstörten Werke unseres Burg 
baues, höhere und höchste Vorgesetzte wohl an 
ein Dutzend kommen und gehen sehen — und 
nun, in den ersten Februartagen, sollten wir 
selber gehen. Ganz überraschend war der Befehl 
gekommen. Wir hatten uns schon des öfteren 
hinter unseren Bataillonsführer und Unter 
abschnittskommandeur gesteckt, um höheren Ortes 
dahin vorstellig zu werden, daß wir gar keine Ab 
lösung ersehnten, sondern uns vielmehr in unserm 
selbstgeschaffenen Höhlenheim durchaus wohl 
fühlten und bereit seien, auch das wüsteste Granat- 
feuer darin auszuhalten und es gegen den stür 
menden Feind zu verteidigen, was es auch koste. 
Doch nun hieß es, wir müßten durchaus einige
	        
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