Volltext: Die Schlacht bei Ebelsberg am 3. Mai 1809

  
  
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A n r er d e 
an Jhre kaiſerliche und königliche Majelkät 
Louise 
Kaiserin von Frantreich, Königin von Jtalien, Erzherzogin von Oefterreich. 
Gehalten von den Bürgerstöchtern des Marktes Ebelsberg, da sie 
Höchſtderſelben bei der Durchreiſe nachſtehendes Gedicht allerunter- 
thänigſt zu überrei.hen die hohe Gnade genoſſen. 
Verfaßt von Josef Gugger, regul. Chorherr von St. Florian. 
Hg 
Erlaube, große Kaiſerin, 
Daß arme Mädchen Dich umringen, 
Die Dir mit kindlich trautem Sinn 
Die Huldigung von Allen bringen. 
Wir brächten gern von unſerm Gut 
Dir eine würdigreiche Gabe, 
Doch sieh! es fraß der Flamme Glut 
All unſre Häuſer, unſre Habe. 
Vir können keine Pforten bau’n 
Wo gold’ne Kunſtgebilde schimmern, 
Es liegt ja der Verwüstung Grau’n 
Auf unjres Marktes öden Trümmern. 
Nur unsre Herzen können Dir 
Mit heißen Segenswünſchen schlagen. 
Mit Worten nur vermögen wir, 
Daß wir Dich lieben, Dir zu ſagen. 
O, laß, was Dir die Muſe ſchuf, 
Mit unsrer Liebe Dir gefallen, 
  
  
  
 
	        
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