Volltext: Illustrierter Führer von Schärding am Inn und Umgebung

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Schärding in der neuen ^eit. 
Die widerwärtigen Schicksale, denen die Stadt 
znm Beginne dieses Jahrhunderts ausgesetzt war, 
hatten für die Entwicklung derselben die unange 
nehmsten Folgen. 
Die alten zerfallenen Brandruinen verschwan 
den erst in den Sechzigerjahren, nachdem durch 
den Bau der Westbahn (heute k. k. Staats-Eisen 
bahn) und durch die Erschliessung der Granit 
steinbrüche der Grund zu allmählich günstigeren 
wirtschaftlichen Verhältnissen für die Stadt und 
Umgebung gelegt wurde. 
Durch die Eröffnung der Kaiserin Elisabeth- 
Westbahn wurde Schärding in den allgemeinen 
Weltverkehr einbezogen und hörte auf, eine ver 
gessene Stadt an der äussersten Grenze des 
Reiches zu sein. 
Die Eröffnung der Eisenbahnlinie Steinach- 
Irdning*—Schärding* brachte wieder wesentliche 
Vorteile. Nachdem die Bürgerschaft stets bedacht 
war, die Entwicklung und Verschönerung der 
Stadt zu fördern, gewann dieselbe schon vor mehr 
als zwanzig Jahren ein freundliches Aussehen. 
Der Stadtplatz mit dem alten Korbbrunnen 
vor der Pflasterung und Nivellierung des Haupt 
platzes ist im beigegebenen Bilde ersichtlich, und 
es kann daraus entnommen werden, welche um 
fassenden Arbeiten bei diesem Regulierungswerke 
geleistet wurden.
	        
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