Volltext: Das Decanat Peyerbach im Hausruck-Kreise von Oesterreich ob der Enns, mit den Grafen von Schaumburg [17,3] (17 = Abth. 3 ; Bd. 4 ; / 1839)

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nahmen der Tapfere, als der erste vom Geschlechte der 
Schaumberge. 
Wilhelm I. 
ein Sohn Bernhards, Grafen vonJulbach, soll der erste Herr 
zuSchaumbsrg gewesen seyn, der mit seiner Gemahlinn Anna, 
gebornen Gräfinn von Görz, drey Söhne, und eine Toch 
ter Hedwig (welche unverehelicht starb) erzeugte. Von den 
Söhnen, die sich Ulrich, Bernhard und Heinrich 
nannten, ist Ulrich ehelos gestorben. 
Bernhard I. 
Herr zu Schaumberg findet sich als Zeuge kn Ottokars, 
des letzten Herzogs von Steiermark, Schenkungsbrief vom 
Jahre 1186. Er war, nach dem Zeugnisse der Stiftung 
des Klosters Willheringen, mit Hedwig, Tochter Calonis von 
Willheringen und Wächsenberg (obgedachten Klosters Stifter) 
vermählt, aus welcher Ehe die alten Stammtafeln zwey Söhne: 
Hadmar und Rapotto entsprießen lassen, die wahr 
scheinlich schon in früher Jugend gestorben sind. 
Heinrich I. 
von Schaumberg, der dritte Sohn Wilhelms von Schaum 
burg wird (nach Hunds Bayrischem Stammbuche) in einem 
lateinischen Brief Theobalds, Bischofs zu Passau 1173 alS 
Zeuge (Nenrieu-s ^rilbaed) eome8 äs KedaumberK) 
angeführt. Eben so erscheint er schon früher Il6l (nach 
Preuenhuber) in Kaiser Friedrichs Spruchbrief zwischen dem 
Grafen Berthold von Andechs, und dem Kloster Admont. 
Mit seiner Gemahlin Hedwig, gebornen Gräfinn von Playen, 
der Schwester Leutholds, Grafen von Playen, des letzten 
seines Stammes, erzeugte er drey Söhne: Johann I., 
Wernhard oder Bernhard und Heinrich, wovon
	        
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