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tor zu Hälfe gegeben, der aus dem Neligionsfonde erhal 
ten wird. Durch die milden Beytrage der Gemeinde wur 
den i. I. 1633 die drey Altare der Kirche renovkrt, 
ein neuer Kreuzweg und vier neue Kirchenfahnen angeschafft 
— i. I. 1834 ein neuer Gottesacker errichtet — i. I. 
1835 gleichfalls durch der Pfarrgenoffen Beysteuer, der 
Thurm, auf neue Art mit zwey Kuppeln eingedeckt. 
Die Schule wurde (nach dem Berichte des Pfarrers 
Herrn Franz Heftenberg er, eines Weltpriesters,) so 
wohl zur Zeit der Reformation, als auch unter den katholi 
schen Pfarrern von dem Meßner gehalten, doch erst durch die 
k. k. Schulreform besser eingerichtet. Sie hatte zwey Lehr 
zimmer, eines im Schulhause, das andere im Hinterstocke 
des Pfarrhofes, weit bereits 250 Kinder zu unterrichten 
waren. Im Jahre 1829 wurde aber ein neues SchulhauS 
mit den nöthigen Lehrzimmern und der Wohnung des Leh 
rers erbauet. 
Unter den hierhergehörigen vielen Ortschaften bemerken 
wir nur das Dorf Ni e.d ern b ruck, wo sich während der 
bekannten Landestrennüng die k. k. Gränzmauth befand, 
und dann Brarstorf, wo sich eine Commerzialstraße nach 
Marienkirchen, von der Poststraße absondert. 
Diese Commerzialstraße führt durch das, in hiesige 
Pfarre gehörige Schloß Dachsberg oder Taxberg, 
das nur eine halbe Stunde vonPrambachkirchen, auf einem 
mäßigen Berge, prächtig dem Auge sich darbiethet, aber 
leider! dem genauer forschenden Blicke des sich nähernden 
Wanderers, als ein allmählig verfallendes Gebäude erscheinet, 
das überdieß erst in neuerer Zeit, noch eine größere Ver 
änderung erlitt, da der vorletzte Besitzer sogar die vier 
Thürme desselben abtragen ließ. 
Es wurde von dem uralten Geschlechte der Herren 
v. Dachsberg erbauet, und wenigstens 300 Jahre von 
ihnen besessen. Endlich vermachte es Georg v. Dachs 
berg i. I. 1407 sammt der dazugehörigen Herrschaft sei 
nen Enkeln, den Herren Caspar und Rüdiger v.