Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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neuburg), — zu Efferding -- und zu Passau, — erwarb ih 
nen im Jahre 1296 bey Papst Bonifaz dem VIII. die Bestä 
tigung der ganzen Stiftung und der--dazu- gehörigen Kloster 
güter- bey K. Albrecht I. um 1298»den Schutz und Schirm 
der österreichischen Herzoge, — von den Grafen von Schaum« 
bürg ansehnliche Privilegien und von der Kaiserinn Elisa 
beth 30 Fuder Salz aus ihrem Kammergute. 
Er getraute sich, ungeachtet aller dieser Erwerbungen 
und der von dem MchöflicheN Stifter erfahrenen Güte- nur 
kurze Zeit dem Kloster vorzustehen. AuS Liebe zur Einsam 
keit und zum beschaulichen Leben, legte er schon 1297 seine 
Würde freywillig nieder und ging in sein Mutterstift» Wil- 
hering zurück, wo er auch bald darauf sein Leben endete. 
Die Wohlthaten Bischof Bernhards wurden demnach 
größtentheils sthon dem zweyten Abte- dem wackern 
II. Christian I. (1297—1317) 
für seine Brüdergemeinde erwiesen, der selbst viele Güter 
an fein Stift kaufte, obschon er im Jahre 1314 schreckliche 
Theurung, Seuchen und Überschwemmungen erleben mußte. 
III. Wesendo (1317 —1319). 
IV. Friedrich (1319—1338). 
Unter diesem Abte schenkten die Herren von Falkenstein, 
von Marsbach uist> Sprinzenstein, beträchtliche Zehente und 
Güter, und Bischof Albert II. von Passau, ein' Sohn Her 
zog Rudolphs von Sachsen, ,im Jahre 1326 die Pfarre 
Schönering nebst Filialen nach Engelszell. 
V. Pilgrino (1338 —1343)* 
VI. Heinrich (1343 — 1364). 
Auf dessen Ansuchen besreyte Herzog Albrecht III. von 
Oesterreich das Kloster auf zehn Jahre lang von der Beher-