Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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gestorben im nähmlichen Jahr^ Von 1712 — 1719 Domi 
nik Perlacher, gestorben im nähmlichen Jahre. Von 
1719 — 17Ö0 Gotthard Edlberger, alldort gestorben 
im Jahre 17Ö0. —- 1782 Georg G r rissen ane r, dort 
gestorben im Jahre 1782. Merkwürdig ist es/ daß in einem 
Zeiträume von 100 Jahren nur 5 Pfarrer angestellt waren, 
welche alle dort starben, und begraben liegen. Auch der näch 
ste Johann Caspar Leutgeb, welcher von 1762 — 
1799 das Pfarramt verwaltete, und durch längere Zeit auch 
Ruraldechant war, starb alldort. Auf diesen folgte Johann 
N ep. Guglm ayr, welcher durch 11 Jahre zugleich Rural 
dechantwar, und 1826 nach Weitzenkirchen im Hausruckkreise 
befördert, bald darnach zum Dechante des Decanates Peuer, 
bach ernannt, und endlich zur Würde eines Ehrendomherrn 
am Domstifte zu Linz erhoben wurde. Seit 1826 steht Franz 
Treiber der Pfarre vor. 
Wenn St. Johann eine selbstständige Pfarre geworden, 
können wir nicht angeben, wahrscheinlich geschah dieses erst 
um die Mitte des 17. Jahrhundertes. Die dort vorhandenen 
Pfarrbücher fangen mit dem Jahre 1ÖÖ1 an. 
Die Pfarre besteht nebst dem Pfarrorte, in welchen sich 
auch die Pfarrschule befindet, von welcher aus früheren Zei 
ten durchaus nichts vorkömmt, aus den Ortschaften: Pen 
ning, Pet eröb erg, S ch la g, S ich e rs d o r f. In allen 
diesen werden 1222 Seelen gezählt. 
^Vll.Pfarre St. Veit. 
Eine kleine Stunde von' St. Johann entfernt, an der 
Verbindungs» Straße welche von dorther nach Waxenberg und 
weiterführt, liegt St. Veit, ein Pfarrort und sogenanntes 
Aigen mit 64 Häusern, einem Schlosse, und den Ueberresten 
eines zu diesem gehörigen Bräuhauses. Die gothisch gebaute 
und Gott zur Ehre dem heiligen St. Veit geweihte Kirche