Volltext: Strategische Beleuchtung mehrerer Feldzüge von Sobieski, Münich, Friedrich dem Großen und dem Herzog Carl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig und andere historische Materialien zur Strategie (10 ; / 1837)

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Hier greift ihn Sobieöky, der ihm mit einem detachirtcn 
Corps von der Armee Lubomiröky's gefolgt ist, an, schlagt 
ihn, nimmt ihm alles Geschütz und zwingt Scheremetoff 
selbst mit einem kleinen Corps die Waffen zu strecken. 
§.3. 
Die Schlacht bei Podhaycie in Gallizien am 15. Oktober 1667. 
(1667.) Die Kosacken unter Doroszenko, ihrem 
Hettmann und die Tartaren der Krimm unter Sultan 
Galga, zusammen 80,000 Mann stark zogen gegen Gallizien. 
Sobieöky als Krön? Großfeldherr sammelt 20,000 Mann, 
wobei nur 5000 Mann Infanterie sind. Mit diesen nimmt 
er ein verschanztes Lager bei Podhaycie, einer kleinen Fe¬ 
stung auf der Straße von Lemberg nach Kaminieck, an 
dem sich der Strom brechen, während feine Reiterei in 
zwei Corps auf die Flügel der anrückenden Feinde fallen 
soll. Die Kosacken und Tartaren belagern Podhaycie und 
Sobiesky in feiner verschanzten Stellung sechszehn Tage 
lang. Am siebzehnten Tage stößt seine Reiterei und ein 
Corps van 20,000 Mann Verstärkung zu ihm. Nun 
greift er die feindliche Armee an und trägt über sie einen 
entscheidenden Sieg davon. 
Dies ist die Schlacht, von deren Plan Cond« ge¬ 
sagt hatte, daß er vortrefflich sei, um Sobieöky zu einem 
glorreichen Untergang zu führen. 
§. 4. 
Treffen bei Kalusz in dem Gebirge von Strye in Gallizien 
im Oktober 1672. 
(1672.) Der Großvezier Achmet Kiuperli*) Hat 
Kaminieck genommen und belagert Lemberg. Spbjesky ist 
*) v. Hammer nennt ihn Ahmed Köprili. 
D. Herausg.
	        
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