Volltext: Strategische Beleuchtung mehrerer Feldzüge von Gustav Adolph, Turenne, Luxemburg und andere historische Materialien zur Strategie (9 ; / 1837)

Gustav Adolphs Feldzüge von 1630—1632. 
. Erster Abschnitt. 
Der Feldzug von 1630. 
(1630). Die Gründe welche Gustav Adolph zur 
Theilnahme an dem dreißigjährigen Krieg veranlaßten, sind 
hinlänglich bekannt und seine Politik in dieser Hinsicht 
vor den Augen der Nachwelt hinreichend gerechtfertigt. 
Äußerst interessant aber und vielleicht nicht genug beachtet 
ist das Raisonnement was man damals in Schweden über 
die Natur dieses Krieges anstellte. 
Für die Vertheidigung entwickelten der Kanzler 
Oxenstierna und ein Theil der schwedischen Reichörathe fol¬ 
gende Gründe: 
1. Der Kaiser und die Ligue hatten eine Armee von 
150,000 Mann, womit sich gar nicht vergleichen 
ließe was Schweden an Truppen aufzubringen im 
Stande wäre. 
2. Dem Kaiser stände keine Flotte zu Gebot, er könne 
also die Schweden nur in dem von ihnen besetzten 
Preußen angreifen, und hier Ware es ihnen leicht 
sich das Übergewicht physischer Kräfte zu sichern. 
3. Deutschland, der Kriegsschauplatz im Fall einer Os- 
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