Volltext: Strategische Beleuchtung mehrerer Feldzüge von Gustav Adolph, Turenne, Luxemburg und andere historische Materialien zur Strategie (9 ; / 1837)

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volle Treffen. Die Östrcichcr und Baiern, die In¬ 
fanterie in der Mitte, die Kavallerie auf den Flü¬ 
geln; alles in zwei Treffen;' aber auf den äußern 
Flügeln der Kavallerie noch ein paar Batterien. 
Infanterie zur Besatzung der festen Posten. Hinter 
der Infanterie noch eine kleine Kavalleriereserve von 
•1- • ein paar Schwadronen^ Sie waren also weniger 
tief gestellt als die Franzosen, 
d) Taktischer Charakter. Sie Baiern und<Hst- 
rcicher waren postirt. Das -.Dorf Allersheim vor 
ihrer Mitte war mit etwas:Infanterie besetzt und 
die Hügel auf beiden Flügeln wieder. 
Die Franzosen greifen parallel an. Doch versu¬ 
chen sie, ehe die Flügel zum Angriff schreiten,(Mit 
ihrer Infanterie das Dorf Allersheimnehmen, 
j Sie scheitern vollkommen. In dem Augenblick geht 
Johann von: Werth mit dem-linken Flügel zum An¬ 
griff über und schlägt den rechten Flügel der Fran- 
Foftn: unter: Grammont mit stimmt der dahinter sie- 
: henden Reserve unter Chabot vollkommen in die 
: Flucht. Aus dem französischen linken Flügel rückt 
- Tiwenne etwas- später zum Angriff vor und von 
feiner Reserve unterstützt gelingt cs ihm den feind¬ 
liche rechtem Flügel zu schlagen. Es sind also die 
beiderseitigen rechten Flügel geschlagen und in der 
Mitte die Anstrengungen der Franzosen vergeblich 
gewesen; ja ihre ganze Infanterie scheint in der 
Flucht des rechten Flügels mit verwickelt zu sein. 
Unter diesen'Umständen hätte der Sieg den Baiern 
und Östreichern bleiben sollen; aber Mercy ist im 
Infanteriegefecht des Eentrums geblieben und Jo¬ 
hann von Werth hat seinen Sieg nicht zu einer
	        
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