Volltext: Strategische Beleuchtung mehrerer Feldzüge von Gustav Adolph, Turenne, Luxemburg und andere historische Materialien zur Strategie (9 ; / 1837)

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(1581.) Unter einer Menge von Angriffen auf kleine 
Städte zeichnet sich nur die Einschließung von Cambray 
aus, welches der Herzog von Anjou entsetzt; und die zwei¬ 
monatliche Belagerung und Einnahme von Doornik durch 
Alexander Farnese. 
(1582.) Obgleich der Herzog von Parma in diesem 
Jahre die spanisch-italienischen Truppen zurückruft und 
eine Armee von 60,000 Mann zusammcnbcingt, so ge¬ 
schieht doch nicht mehr als im vorigen Jahr. Festungen 
und andere Städte werden hin und her genommen. Ein 
Versuch Alexanders Farnese die niederländischen Truppen 
in ihrem verschanzten Lager von Winoxbcrge (Bergucö) 
anzugreifen mißlingt, und eben so ein anderer etwas ernst¬ 
hafterer auf das verschanzte Lager bei Gent, in welchem 
Gefecht Anjou und Oranien von Gent aus kommandiren. 
Seuchen und Mangel an Subsistenz nöthigen den Herzog 
sein Heer früh in die Winterquartiere zu schicken. 
(1583.) Den 17. Juni findet zwischen Alexander von 
Parma und dem Marschall Biron ein unentschiedenes Tref¬ 
fen bei Stcenbergcn statt. Alexander von Parma hat nur 
6000 Mann dazu versammelt. Die Spanier machen sich 
in diesem Jahre zum Meister einer Menge bedeutender 
Städte. 
(1584.) Belagerung von Antwerpen durch Alexander 
Farnese und gleichzeitig Bcrcnnung von Gent, Dcndcr- 
monde, Brüssel und Mecheln. 
Im Juli rückt Alexander Farnese mit 10,000 Mann 
Fußvolk und 12,000 Mann Reiterei vor Antwerpen. 
Dendermondc und Gent fallen noch in diesem Jahr. Die 
Niederländer machen blos einen fehlgeschlagcncn Versuch 
aiss Hcrzogcnbusch.
	        
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