Volltext: Der Feldzug von 1815 in Frankreich (8 ; / 1835)

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Bonaparte verstärkte hierauf seinen linken Flügel durch 
eine Division der jungen Garde und die Franzosen erneuer¬ 
ten ihre Angriffe. Da die -te Brigade sich in diesem Ge¬ 
fechte erschöpft und verschossen hatte so wurden 4 Batail¬ 
lone der hinter Vry stehenden 6tcn Brigade herangezogcn 
und General Pirch zog mit der Stcn sich hinter jenes Dorf 
zurück. Eben so rückte zur 5tcn Brigade die 7tc alö Ver¬ 
stärkung ab. Es ist in keiner Erzählung genau gesagt 
welche Erfolge auf der einen oder andern Seite hier fer¬ 
ner eingetrctcn sind, wahrscheinlich blieb daö Gefecht in 
einem ziemlich engen Raume indem cö sich theilwcise etwas 
hin- und herschob. Beide Thcile mochten dabei ungefähr 
in gleicher Lage sein, indem jeder Thcil einen Thcil des 
Dorfes St. Amand-la-Haye besetzt hatte. So viel sich 
aber aus den Erzählungen entnehmen läßt ist das Gefecht 
im Allgemeinen immer jenfeit des kleinen Baches geblieben 
an dem die Dörfer St. Amand liegen. 
Von der Wirkung und dem Gebrauche der Kavalle¬ 
rie und Artillerie kann man nichts Klares und Bestimm¬ 
tes sagen, weil die Erzählung von dem Gebrauche dieser 
Waffen zu sehr zerbröckelt ist, vielleicht der Gebrauch selbst 
cs auch zu sehr war und mehrere Abthcilungen dieser Waffe 
in den Erzählungen nicht einmal Vorkommen. Wenn man 
die Rcscrveartilleric des lstcn Armeekorps so wie die Bat- 
tcrieen der lstcn, 2ten, 6tcn und 7tcn Brigade zusammen¬ 
zählt die unzweifelhaft dabei gewesen sind, so macht das 
10 Battcrieen oder 80 Geschütze; wahrscheinlich waren auch 
vom Star Korps mehrere Rcservebattcriccn hier in Thätig- 
keit und cö wird daher wohl eine Zahl von 100 Geschützen 
hcrauökommcn die auf einem Raume von etwa 3000 Schritt 
gefochtcn haben. 
Die französische Artillerie dcö 3ten Korps bestand aus 
38,
	        
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