Volltext: Der Feldzug von 1815 in Frankreich (8 ; / 1835)

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ausgedehnt stehen zu bleiben. Die ewigen Schwierigkeiten 
der Verpstegung welche die niederländischen Behörden mach¬ 
te»/ hielten den Feldmarschall Blücher ab sich mehr zu sam¬ 
meln; er wollte noch einige bestimmtere Nachrichten über 
die Bewegungen im feindlichen Heere abwarten. Von 
einem Fehler ist er indcß nicht freizusprcchen. 
§. 17. 
D i e W elli» g tv u sch e Armee. 
Über die Versammlung der Wellingtonschen Armee 
hat man kein Urkhcil, weil man die nähern Absichten und 
Dispositionen für den rechten Flügel nicht kennt. Aber so 
viel ist klar daß für den Fall wo man am wenigsten Zeit 
behielt/ nämlich wenn der Feind über Charleroi vordrang/ 
das Resultat in Beziehung auf die Versammlung der Wcl- 
lingtonschcn Armee noch ungünstiger ausfallen mußte. Sollte 
in diesem Falle auch nur die linke Flügeldiviston deö rech¬ 
ten Flügelkorpö/ nämlich Clinton/ hcrangezogen werden und 
die Versammlung bei Ouatrebraö sein / so hatte jene Di¬ 
vision von Ath und Lenze 8 und 10 Meilen zu marschi- 
ren und eben so weit hatte die Benachrichtigung nach 
Brüssel und der Befehl von Brüssel zu laufen. Es ist klar 
daß diese Division noch spater zur Schlacht hatte kommen 
müssen als das 4te preußische Korps; dagegen hätte das 
linke Flügelkorpö/ dessen entfernteste Division in Roeuz> 
6 Meilen von Huatrebraö/ stand/ so wie die Reserve aus 
Brüssel und dessen Gegend füglich zur Schlacht/ nämlich nach 
36 Stunden eintreffcn können; wenn es nicht geschah/ so 
lag das ln Umständen deren wir weiter unten gedenken 
wollen.
	        
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