Volltext: Der Feldzug von 1815 in Frankreich (8 ; / 1835)

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den Kommissarien der beiden verbündeten Feldherren und 
der Stadt Paris zu Stande kam, wonach ein Waffenstill¬ 
stand eintrat, die französische Armee die Stabt übergab und 
nach der Loire abzog. Sie trat ihren Marsch den 4., 5. 
und 6. an, den 7. rückte das Iste preußische Korps und 
den 8. traf Ludwig XVlll. daselbst ein. 
§- 57. 
Vorrücken der übrigen Armeen in Frankreich. 
Die Armee am Obcrrhein unter Schwarzenberg stand 
Mitte Juni: Wrede von Manheim bis Kaiserslautern, der 
Kronprinz von Würtemberg hinter dem Rhein bis Bruch¬ 
sal, die östreicher unter Colloredo, Hohenzollcrn und Erz¬ 
herzog Ferdinand zwischen dem Bodcnsec und Basel. 
Auf die Nachrichten von den Begebenheiten in den 
Niederlanden setzte sich den 23. Juni die Oberrheinische Ar¬ 
mee in Bewegung; Wrede passirte an diesem Tage bei 
Saarbrück und Saar-Gemünd nach einem leichten Gefechte 
die Saar und der Kronprinz von Würtemberg bei Ger¬ 
mersheim den Rhein. Den 25. Juni gingen die östreichi- 
schen Korps bei Basel über. 
Wrede schlug den Weg auf Nancy ein; der Kron¬ 
prinz von Würtemberg wandte sich den Rhein aufwärts ge¬ 
gen Strasburg. Eins der östrcichifchen Korps unter Col¬ 
loredo trieb Le Courbe vor sich her und ging auf Belfork, 
das andere unter Hohenzollern den Rhein hinunter gleich¬ 
falls gegen Strasburg und die Reserve unter dem Erzher¬ 
zoge Ferdinand auf Nancy. 
Am 28. Juni liefert der Kronprinz von Würtem¬ 
berg dem General Rapp bei Strasburg eine Art von Tref¬ 
fen, worauf dieser sich in die Festung hincinzieht und der 
Kronprinz sie einschließt. 
VIII 
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