Volltext: Der Feldzug von 1815 in Frankreich (8 ; / 1835)

170 
Maaßregel wirksam gezeigt zu haben als die Bataillone un¬ 
ter Perponcher dem Stoße wichen. Hätte hier die ganze 
Division bei einander gestanden, so wäre das Loch vielleicht 
zu groß geworden. 
Gewiß ist das Prinzip gute und schlechte Truppen 
recht innig mit einander zu vermischen besser als das an¬ 
dere, die schlechten beisammen zu lassen um sie auf weniger 
wichtigen Punkten zu brauchen. 
Daß der Herzog an keine offensive Rückwirkung ge¬ 
dacht hat, ist sehr natürlich, da er diese den Preußen über¬ 
lassen mußte. 
Über Blüchers Verdienst bei diesem Siege braucht 
man nicht viel Worte zu machen; es liegt hauptsächlich in 
dem Entschluß zum Marsch; wir haben davon gesprochen, 
so wie von der Einfachheit und Zweckmäßigkeit der Aus¬ 
führung. 
Ein besonderes und sehr großes Verdienst aber liegt in 
der rastlosen Verfolgung die ganze Nacht hindurch. Es läßt 
sich gar nicht berechnen in welchem Maaße dies zur grö¬ 
ßeren Auflösung des feindlichen Heeres und zu der Größe 
und dem Glanze der Trophäen beigetragen hat, die diese 
Schlacht verherrlichen. 
§. 50. 
Das Gefecht bei Wavre. 
Gehen wir von dem Standpunkte aus, auf 
welchem sich die Angelegenheiten den 17. Mit¬ 
tags befanden, nämlich daß gar nichts Wesentliches zum 
Verfolgen der Preußen geschehen war, daß man die Rich¬ 
tung ihres Rückzuges nicht eigentlich kannte, sondern auf 
Gembloux und Namur, also gegen die Maas vermuthete, 
und daß Grouchy erst Mittags mit dem ganz allgemeinen
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.