Volltext: Der Feldzug von 1815 in Frankreich (8 ; / 1835)

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§. 46. 
GrouchyS Angriff am 18. und 19. 
Das Gefecht von Wavrc zerfällt von selbst in zwei 
verschiedene Akte, nämlich in das Gefecht längs der Dyle 
am 18. von 3 Uhr Nachmittags bis zum Einbruch der 
Nacht/ und in das Gefecht auf dem linken Ufer der Dyle 
zwischen diesem Flusse und dem Holze von Rixansart am 
19. von Anbruch des Tages bis gegen 9 Uhr Morgens. 
Am 18. hatte Grouchy mit dem 3ten Korps Wavre 
nehmen und den Übergang dort erzwingen wollen. Das 
3te Korps welches vorn war/ griff zwischen 2 und 3 Uhr 
mit der Hauptmacht Wavre an/ etwas später mit einer 
Abtheilung die Mühle von Bierge. Zwei Bataillone aber 
die in der Folge von noch 2 andern unterstützt wurde«/ 
hielten unterm Befehl des Obersten Zepelin die Stadt und 
beide Übergänge fest. Eben so wenig Erfolg hatte der An¬ 
griff auf die Mühle von Menge/ wo die 12te Brigade den 
Flußübergang nur mit Schützenzügen und vermittelst der 
auf dem linken Thalrande stehenden Artillerie vertheidigte. 
Als das 4te französische Korps (Gérard) ankam/ wurde ein 
Theil der ersten Division (Hulot) gleichfalls nach Bierge 
geschickt; allein obgleich die Generale/ nachdem sie bei Wa¬ 
vre nicht hatten durchdringcn könne«/ Alles von dem An¬ 
griffe auf die Biergcrmühle erwarteten und daher selbst ge¬ 
genwärtig waren/ so konnten sie doch nicht Herren dieses 
Überganges werden und die Division Hulot zog später d. h. 
zwischen 8 und 9 Uhr nach Limale/ wohin die andern bei¬ 
den Divisionen welche merklich später eintrafen/ von la Ba- 
raque aus dirigirt worden waren und wohin auch Pajol 
mit seinem Kavallcriekorps und der Division Teste vom 
btcn Korps die Richtung nahm.
	        
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