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falls geendigt, hatten aber auf dem Kriegstheater in Sach¬
sen noch nicht ankommen können. Die preußische Armee
läßt sich Anfangs Mai (zur Zeit der Schlacht bei Gör-
fchcn) in folgende drei Rubriken faßen.
1. In Sachsen:
In der Schlacht bei Görschcn 36,000 M.
General Kleist bei Halle....... 4,000 -
Detaschirt.................... 1,000 -
Summe 40,000 M.
2. An der Elbe und vor den Fe¬
stungen Spandau, Stettin,
Glogau, Wittenberg rc...... 30,000 -
3. Reserven auf dem Marsch zur
Armee..................... 15,000 -
4. Festungsbesatzungen........... 15,000 -
100,000 M.
5. Kranke................... 10,000 -
Summe 110,000 M.
Die Landwehren waren zu dieser Zeit noch in der
Formation begriffen. Nach dem Organisationsplane soll¬
ten sie 150,000 Mann stark werden.
Alle diese völlig formirten Truppen waren vom besten
Geiste beseelt. Ihre innere Organisation in kleine Korps
zu 7—8000 Mann von allen Waffen die mit allem Nö-
thigen versehen waren, konnte für eine der besten gelten
die je Truppen gehabt haben.
Die Befehlshaber der Korps waren:
1. Der General der Kavallerie v. Blücher.
Unter ihm
Iste Brigade, Oberst v. Kliff.
2te - General v. Ziethen.
Activ
vor dem
Feinde
70,000
Mann, i
nicht vors
dem
Feinde
40,000
Mann.