Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 2 (6 : 2 ; / 1834)

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gelS bestimmte, die am meisten gelitten und die schwächsten 
Bataillone hatten, so betrug dies Korps Ostreicher nicht 
mehr als 22,000 Mann; dazu kamen 3000 Schweizer, 
welche also, da das Korps von Korsakof etwa auf 
30.000 Mann anzunehmen war, mit demselben eine 
Macht von 56- bis 57,000 Mann bildeten. 
Der Erzherzog ließ ferner die Brigade welche bisher 
auf dem rechten Rheinufer zwischen Waldöhut und Ba¬ 
sel gestanden hatte durch 3 Bataillone verstärken, indem 
er dem General Nauendorf den Befehl über dieses Korps 
übertrug und marschirte mit den übrigen 30,000 Mann 
den 31. August nach dem Rhein ab. 
Der Erzherzog war, wie wir im §. 57. gesagt ha¬ 
ben, im Juli ohne Haddick 68,000 Mann gewesen, 22,000 
blieben unter Hotze, etwa 6000 am Rhein zurück und mit 
30.000 zog er ab; die fehlenden 10,000 können auf den 
Verlust bis Ende August gerechnet werden. 
Vor seinem Abmarsche setzte er gemeinschaftlich mit 
Korsakof fest, daß die Östreicher unter Hotze den linken 
Flügel übernehmen und die Gegend von der italienischen 
Grenze bis Meilen besetzen sollten, einen Ort der am nörd¬ 
lichen Ufer des züricher Seeö, ungefähr halben Wegs von 
Rapperfchwyl nach Zürich liegt. Die Russen sollten die Ge¬ 
gend zwischen dem züricher See und dem Rhein besetzen. 
Da Massena den Obersten Strauch, welcher, seit er 
aus Wallis vertrieben war, seine Stellung in den Thälern 
genommen hatte die zum Lago Maggiore führen, beobach¬ 
ten und auch gegen Nauendorf Truppen stehen lassen 
mußte, so schätzte der Erzherzog daß er über Korsakof 
und Hotze höchstens eine Überlegenheit von 10,000 Mann 
habe. Wenn wir uns an die Angabe Iominis halten, 
so scheint der Erzherzog die Überlegenheit noch zu hoch
	        
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