Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 2 (6 : 2 ; / 1834)

32 
Oberst Strauch hatte 8 Bataillone und 1 Schwa¬ 
dron/ die zusammen 6000 Mann ausmachten. Außerdem 
stand Fürst Rohan mit etwa 2000 Mann auf dem Sim¬ 
plón. Der Erstere hatte/ um mit dem Fürsten in unmit¬ 
telbarer Verbindung zu sein/ vermuthlich auch um den 
oberen Theil des Rhonethals zu schützen/ seine Aufstellung 
bis in die Gegend von Ärnen vorgeschoben. Seine Vor¬ 
posten/ oder auch wenn man will seine eigentlichen Posten/ 
standen gegen Naters und Vricg zwischen Roswald und 
Ried auf beiden Seiten der Rhone und zwar auf jeder 
1 Bataillon. Zur Unterstützung des linken Flügels hatte 
er Bataillone im Binnathale/ zur Unterstützung deö 
rechten 1 Bataillon auf dem Theiöberg. Dies war also 
die eigentliche Fronte des Obersten Strauch. Zur Dek- 
kung deö Rückens gegen die im Aarthale stehenden Fran¬ 
zosen standen 2 Bataillone auf dem Grimscl. Nun blieb 
noch 1 Bataillon übrig/ welches als Reserve in Münster 
stand. Zwei Kompagnien waren auf dem italienischen 
Abhange der Alpen zur Sicherung der Lebensmittel ent¬ 
sendet. Die Schwadron war in kleinen Abtheilungen der 
Infanterie bcigegeben. 
Seit dem 8. August waren die Franzosen in Wallis 
in Bewegung und außerdem erhielt Strauch aus der 
Schweiz die Nachricht von einem nahen Angriffe. Dies 
bewog ihn aber nicht seine Stellung zu ändern. 
Den 13. August griff Thurreau das auf dem Ros¬ 
wald stehende Bataillon mit großer Überlegenheit am ver¬ 
sprengte den größten Theil davon und trieb die Übrigen 
ins Binnathal. Eben so vertrieb er mit seinem rechten 
Flügel den Fürsten Rohan vom Simplón. Die Franzo¬ 
sen zogen sich aber am Abend wieder aus dem Binnathal 
zurück. Auf die Nachricht von diesem Angriffe sandte 
der
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.