Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 2 (6 : 2 ; / 1834)

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sehr gefahrvolles Unternehmen an. Eine Offensive vom 
Rhein aus oder gegen den östreichifchen linken Flügel im 
Rhone-, Rcuß- und Sillthal konnte vorläufig nur die 
Wirkung eines Manövers haben, d. h. den Erzherzog zu 
einer anderweitigen Aufstellung veranlassen, an welche sich 
dann für den französischen Feldherr« die weiteren Vor¬ 
theile und Unternehmungen hatten anknüpfen müssen; da¬ 
gegen hatten diese Flügelunternehmungen unsircitig weniger 
Schwierigkeiten und Gefahren. Die am Rhein verbot 
sich für den französischen Feldherr» von selbst, seitdem 
ihm der Befehl über diese Truppen wieder genommen 
war, daher blieb er bei dem Angriff des östreichifchen 
linken Flügels stehen, welcher Mitte Augusts zur Aus- 
führung kam. 
Wir haben gesehen daß der östreichifche linke Flügel, 
wenn wir den General Haddick mit seinem ganzen Korps 
dazurcchncn, in vier besonderen Abkheilungen aufgestellt 
war, nämlich: 
Iellachich zwischen dem Züricher und vierwaldstät- 
ter See. 
Simbfchen, der an die Stelle von Bey getreten 
war, im Thale der Reuß vom Vierwaldstätter Sec bis 
zur Teufelsbrücke. 
Strauch im Thale der Rhone. 
Haddick mit dem Übrigen auf dem Simplon und 
bei Aosta. 
Diese Aufstellungslinie betrug 25 Meilen und eö be¬ 
fanden sich in ihr etwa 26,000 Mann verwendet. 
Die Franzosen beschlossen den Theil der Linie vom 
Simplon bis zum Züricher See, der also etwa 15 Meilen 
betrug und auf dem sich ungefähr 20,000 Mann befan¬ 
den, auf allen Punkten an einem Tage anzugreifen, wie
	        
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