Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 2 (6 : 2 ; / 1834)

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die Division Watrin die Stellung an den Quellen der 
Trebbia welche sie nach den Gefechten gegen Klenau ein¬ 
genommen, bald wieder verlassen hatte. Den 24. wurden 
beide Theile handgemein, das Gefecht fing in der Gegend 
von Bassaluzzo (auf dem Schlachtfelde von Novi) mit 
den Vorposten der Hstreicher an und zog sich über Frasso- 
nara gegen Vosco, wo der Hauptwiderstand war, der mit 
dem Rückzuge des östreichifchcn Generals über die Vor- 
mida endigte und den Franzosen 3 Geschütze und 1000 Ge¬ 
fangene einbrachte. Doch hatten auch die Östrcichcr Ñ- bis 
600 Mann Gefangene von den Polen gemacht. Da die 
Bormida und Orba stark angeschwollen waren und St. Cyr 
keine Vrückengerathe hatte, so konnte er nicht über diese 
Flüsse kommen und mußte zwischen der Bormida und Scri- 
via sichen bleiben. 
Diese Niederlage des Generals Karaczai machte bei 
den Astreichern einen ziemlich tiefen Eindruck; sic ver¬ 
breitete Schrecken zu Tortona und Alessandria und ver- 
anlaßte Melaö den General Haddick der gegen die mit 
Schnee bedeckten Alpen nicht mehr nothwendig war, mit 
5 Bataillonen und 2 Schwadronen zu seiner Verstär¬ 
kung dahineilen zu lassen, den General Kray aber mit 
einer andern Verstärkung von der Hauptarmee dahin zu 
senden und ihm den Befehl über dieses neue Korps zu 
übertragen. 
Zu gleicher Zeit mit Sk. Cyr sollte sich der linke 
Flügel unter Duheöme in den Thälcrn von Susa und 
Pignerolo in Bewegung setzen. Allein es heißt im Io- 
mini daß er feine Unternehmung nicht vor dem 1. No¬ 
vember anfangen konnte, sie fallt also in die Periode der 
Schlacht von Genola. Woher diese Verspätung entstand, 
erfahren wir nicht; vielleicht war die Ankunft der Trup-
	        
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