Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Verbündeten auf diesem Kriegötheatcr, die vermuthlich 
durch Gerüchte in Beziehung auf die Schicksale Suwa- 
rows noch sehr übertrieben wurden. Die Folge davon 
war daß man dem nahen Abzug der Hstreichcr aus Pie¬ 
mont mit einer Art voll Sicherheit cntgegensah und in 
dieser Ansicht durch die Aussagen der Spione sehr bestärkt 
wurde. Championnet hatte das Bedürfniß sich an Melas 
zu rächen für die verunglückten Gefechte Mitte Septem¬ 
bers, er wollte also die Krise des Abzugs in welcher er 
den General Melas glaubte, dazu benutzen. Um bei sei¬ 
nen Unternehmungen gegen denselben im Sturathale über 
einen Theil seines rechten Flügels verfügen zu können, 
sollte St. Cyc den General Klenau zuerst aus der Nähe 
von Genua vertreiben, denn dessen Nähe brachte in die¬ 
ser Stadt beständige Unruhen und Spannungen hervor, 
welche leicht einmal zum unvernrutheten Fall dieses wichti¬ 
gen Platzes führen konnten. 
Gefecht bei Braceo den 13. Oktober. 
St. Cyr blieb mit den Divisionen Laboifstere und 
Dombrowsky in der Gegend von Serravalle, Gavi und 
Ovado und gab dem General Watrin Befehl mit seiner 
Division die ösireichischen Posten auf dem Südabhange 
der Apenninen zu werfen und schnell nach Pietro di Vara 
an der Vara zu marschiren um von da aus dem General 
Klenau in den Rücken zu kommen. Die Division Miol- 
lis, in der Fronte Klenaus, sollte sich so lange ganz ruhig 
verhalten; 1 Bataillon aber, auf Barken eingeschifft, sollte 
längs der Küste hinfahren um zu Moneglia im Rücken 
zu landen. General Klenau aber, zeitig genug von die¬ 
ser Unternehmung benachrichtigt, hatte sich zurückgezogen 
und bei Chiavari an der Stura nur eine Arriergarde ge¬