Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 2 (6 : 2 ; / 1834)

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auf dem wichtigem Punkte an den Quellen der Donau 
zu verweilen. Aber die wenige Besorgniß welche die 
Schwache des Feindes am Oberrhcin für diese Gegend er¬ 
weckte und die übertriebenen Nachrichten von der sich siets 
mehrenden Starke der Franzosen am Mittelrhein, bewogen 
ihn seinen Entschluß zu ändern. 14,000 Mann blieben 
in der Postenkette zwischen dem Renchthale und Walds¬ 
hut, 10,000 Mann als Reserve zwischen Waldshut und 
Villingen, die übrigen Truppen setzte der Erzherzog der¬ 
gestalt in Marsch daß 30 Bataillone und 76 Schwadro¬ 
nen den 12. an der Enz zwischen Pforzheim und Vaihin¬ 
gen vereinigt sein konnten." 
Diese 30 Bataillone und 76 Schwadronen bildeten 
eine Macht von 34,000 Mann, dazu die 24,000 die ec 
am Oberrhein zurückließ, macht 68,000 Mann. Da er 
nur mit etwa 30,000 Mann aus der Schweiz abmar- 
schirt war, so ist in dem Ganzen gewiß das Korps von 
Nauendorf mitgercchnet, weil Starray höchstens einige 
20,000 Mann stark gewesen sein wird. 
Wahrscheinlich ist der Erzherzog den 5. September 
aus der Gegend von St. Blasien abmarschirt. Auf seine 
Annäherung hob der General Müller am 11. September 
die Berennung von Philippsburg auf und zog sich auf 
Manheim, den 14. und 15. aber über den Rhein zurück, 
Manheim und Neckcrau durch die Division Laroche besetzt 
lassend. 
Vor wenigen Monaten hatten die Franzosen die 
Festungswerke von Manheim gesprengt, jetzt waren sie 
eifrigst beschäftigt sie wieder herzustellcn. 
Manheim, in dem spitzen Winkel der Vereinigung 
vom Neckar und Rhein gelegen und also von 3 Seiten 
durch Wasser ziemlich geschützt, war allerdings gegen einen 
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